Die Schätze der Streuobstwiesen

4 RHEINISCHER BOHNAPFEL STANDORTE: A2 Der Bohnapfel wurde 1799 erstmals beschrieben, vermutlich ist er deutlich früher am Niederrhein entstanden. Schon vor hundert Jahren im deutschen Kaiserreich war der Bohnapfel eine der drei wichtigsten Apfelsorten und wurde zum Anbau empfohlen. Noch heute gehört die Sorte zu den häufigsten auf bayerischen Obstwiesen – zu Recht: Sie vereint Zuverlässigkeit, Ertragshöhe und Fruchtqualität in gleicher Weise. Reifezeit: Ende Oktober, Anfang November. Fruchtform: Klein bis mittelgroß, hochgebaut, meist fassförmig. Fruchtfarbe: Grün, sonnenseits rot gestreift bis flächig braunrot überzogen. Auffallend helle Schalenpunkte und Roststerne. Geschmack: Saftig, säuerlich-süß mit festem Fruchtfleisch und dicker Schale. Verwendung: Gut ausgereifte Früchte sind harmonische Tafeläpfel, deren Qualität über Monate erhalten bleibt. Gesuchter Most- und Verarbeitungsapfel für jede Verwendung. Apfel-Kürbis-Chutney Zutaten: 1 kg Kürbisfruchtfleisch, 250 g Äpfel, 2 Zwiebeln, 1 kleine rote Chilischote, 2 EL Rosinen, 1 TL Senfkörner, 1 TL Salz, 150 g Zucker, 200 ml Apfelessig Zubereitung: Äpfel und Kürbis schälen und entkernen. Das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden. Zwiebel ebenfalls schälen und fein würfeln. Chilischote entkernen und in feine Ringe schneiden. In einem Topf alle Zutaten mischen, aufkochen und dann bei schwacher Hitze so lange einkochen lassen, bis die Masse dickflüssig wird. Das Chutney randvoll in saubere Schraubgläser abfüllen und verschließen. Schmeckt sehr gut zu Gegrilltem.

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