Die Schätze der Streuobstwiesen

12 SCHWEIZER WASSERBIRNE STANDORTE: D11, D12 Eine sehr alte Sorte aus der Schweiz, bereits 1828 in Deutschland großflächig angebaut. Auch heute noch eine der häufigsten Mostbirnen in Deutschland. Die Bäume wachsen zu eichenähnlichen Exemplaren heran, sind breit anbaufähig bis in Höhenlagen und können über 200 Jahre alt werden. Die Erträge sind meist hoch und regelmäßig. Reifezeit: Anfang bis Mitte Oktober Fruchtform: Mittelgroß, seltener auch groß, kugelig. Fruchtfarbe: Hellgrün bis Grüngelb, rötlich-braune Schalenpunkte, sonnenseits mit ziegelroter Backe. Geschmack: Saftig, süß mit einem leicht herben, würzigen Birnen-Aroma. Die Früchte ergeben einen wasserhellen zuckerreichen Saft. Vollreife Früchte sind auch gute Ess-Birnen. Mit der hartreif geernteten Handelsware können die Wasserbirnen zumeist problemlos mithalten. Verwendung: Die Erntemengen lassen sich am besten in Form von Saft verwerten. Früher auch als Tafel-, Koch- und Hutzelbirne genutzt. Essigbirnen Zutaten: 2 kg Einmachbirnen, 3/4 l Essig, 1,5 kg Zucker, 6 Nelken, ein Stück Ingwer, ein Stück Stangenzimt, etwas Zitronenschale Zubereitung: Birnen schälen, Kernhaus entfernen. Sud aus Essig und Zucker mit den Gewürzen aufkochen, die Birnen portionsweise in den Sud geben und darin halbweich kochen. Mit einem Schaumlöffel die Birnen heraus nehmen und in einen vorbereiteten Steinguttopf geben. Den Sud noch ein wenig einkochen, kalt über die Früchte geben und mit Zellophan verschließen. Essigbirnen sind eine gute Beilage zu Fleisch.

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