Bad Birnbacher Kulturspatz

75 Geistliches Wort Liebe Leserin, lieber Leser, Sicherlich können auch Sie diese Liste noch weiterführen und selber mal überlegen, wer oder was Ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Doch warum tut uns eigentlich ein Lächeln so gut? Ein Lächeln ist Ausdruck dafür, einen anderen Menschen als Ganzes zu sehen, unabhängig von Taten oder Leistungen. Ein Lächeln signalisiert Zugewandtheit, Interesse und Aufmerksamkeit. Es ist verbunden mit Offenheit, Freundlichkeit und Wohlwollen. Ein Lächeln gibt Kraft. Das Schöne beim Lächeln ist auch seine Unabhängigkeit von Alter, Geschlecht, Bildungsstand oder Sprache. Es ist ein universales Ausdrucksmittel der Mimik und Körpersprache für alle Menschen und überall auf der Welt anwendbar. Durch ein Lächeln kann ich meinem Gegenüber zeigen, wie bedeutsam er oder sie für mich ist. Das ist besonders wichtig, wenn sie bzw. er selbst den Blick dafür verloren hat. Durch ein Lächeln mache ich ein Geschenk. Und dafür muss ich den Menschen, der mir begegnet, auch nicht unbedingt gut kennen. Jetzt im Oktober ist der Welttag des Lächelns. Daher ist das für mich der Anlass, mal wieder öfter mein Lächeln auszupacken. Vielleicht probieren auch Sie es ganz einfach aus und lächeln den nächsten Menschen an, den Sie auf der Straße treffen und lassen sich überraschen, was passiert. Schenken Sie doch heute mal der Welt ihr Lächeln! Der Tag des Lächelns ist am 4. Oktober „Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln“ heißt es in einem Sprichwort. Wenn mich jemand anlächelt, bin ich gleich besser drauf. Und da ist es erstmal egal, ob ich diese Person kenne oder nicht. Manchmal ist es sogar noch schöner, wenn mich jemand Fremdes anlächelt, weil es oft so unerwartet kommt. Wenn ich dann auch ganz automatisch selber lächeln „muss“, hebt sich gleichzeitig meine Stimmung, egal ob ich vorher gut oder schlecht drauf war. Ein Lächeln ist eigentlich immer ein Stimmungsaufheller. In einem Schuljahreschlussgottesdienst hier an der Grund- und Mittelschule sind wir mal der Frage nachgegangen, was mich eigentlich alles zum Lächeln bringt. Unter dem Motto „Was zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht?“ haben die Schülerinnen und Schüler Beispiele gesammelt. Da war dann z.B. dabei: • wenn ich meine Freundinnen und Freunde sehe. • wenn jemand so viel lachen muss, dass ich auch einfach mitlachen muss. • wenn ich endlich was kapiere, was ich erst nicht verstanden habe. • wenn ich schöne Erfahrungen mit anderen Menschen mache. • wenn jemand seine Freude und sein Lachen mit mir teilt. • wenn ich mich jeden Tag bemühe, etwas zu finden, wofür ich dankbar sein kann. • wenn ich mir Zeit nehme, Neues zu entdecken und auszuprobieren. • wenn ich nicht immer alles so ernst nehme und auch über mich selbst lachen kann. • wenn wir uns gegenseitig ermutigen und unterstützen. Ihre Teresa Aigner Pastoralreferentin

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