Bad Birnbacher Kulturspatz

16 Betriebliche Gesundheitsförderung ten gewinnbringend zu nutzen?“ Die Ministerin fügte hinzu: „Das tun Sie in und um Bad Birnbach mit Erfolg und mit wissenschaftlicher Begleitung der Ludwig-Maximilians-Universität München.“ Genau das soll nun für ganz Niederbayern gelten. Für die niederbayerischen Kurorte Bad Birnbach, Bad Füssing, Bad Griesbach und Bad Gögging geht es darum, Gesundheitsbegleiter der Mitarbeitenden sein, damit sie ihre Gesundheit so lange wie möglich erhalten und im Sinne des BGF natürlich auch die Arbeitsfähigkeit. Ein weiterer Aspekt ist es, Fachkräfte dauerhaft an die Betriebe zu binden, was gerade für kleine und mittlere Unternehmen aktuell immer schwieriger wird. Insgesamt sollen bis zu 15 KMU an dem Projekt beteiligt werden. Der Fokus liegt auf betriebsspezifischen Maßnahmen aus verhaltens- und verhältnispräventiven Ansätzen. Vorgesehen sind Planungsgespräche mit der Unternehmensführung zur Zielentwicklung, eine Informationsveranstaltung für Mitarbeitende, eine Bedarfsanalyse und die Entwicklung betriebsinterner Angebote in den Unternehmen in Form von Workshops mit den Mitarbeitenden, gefolgt von der Durchführung der Angebote betriebsintern und durch regionale Gesundheitsanbieter. Besonders im Fokus steht dabei die VerstetiDas große Projektvorhaben „Regionales Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung der Niederbayerischen Thermengemeinschaft“ wurde mit Beginn diesen Jahres gestartet. Ziel ist es, insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) nachhaltigen Zugang zu betrieblicher Gesundheitsförderung zu verschaffen. Das Konzept ist bereits in der Praxis erprobt. Für das Pilotierungsprojekt „big.KMU“, das dem aktuellen Vorhaben zugrunde liegt, hat Bad Birnbach zusammen mit der Rottal Terme und dem Lehrstuhl für Public Health und Versorgungsforschen (IBE) der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) erst kürzlich den 16. Bayerischen Präventionspreis in der Kategorie „Prävention in Ausbildungsstätte und Betrieb“ aus den Händen von Gesundheitsministerin Judith Gerlach erhalten. Mitwirkende waren darüber hinaus die BARMER sowie die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz. Gesundheitsministerin Judith Gerlach stellte bei der Preisverleihung klar: „Kleine und mittlere Unternehmen haben oft wenig Ressourcen für betriebliche Gesundheitsförderung. Kurorte haben dafür eine hohe Expertise in Gesundheitsförderung und Prävention. Was läge da näher, als die gesundheitsförderlichen Potenziale in der Region für beide SeiNetzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung geht an den Start Kleine und mittlere Betriebe (KMU) können nun Teil des BGF-Netzwerks werden.

RkJQdWJsaXNoZXIy MTkwNzQ=