Wanderwochen im Oktober 12 Wanderwochen Die drei Kurorte im niederbayerischen Bäderdreieck haben ihre Besonderheiten und Alleinstellungsmerkmale. Eines aber teilen sie sich: eine unverwechselbare, vielseitige Landschaft in der Gegend zwischen Rott und Inn, die noch dazu mit viel Kunst, Kultur und Kulinarik gesegnet ist. Aus gutem Grund gibt es daher eine Neuauflage der gemeinsamen Wanderwochen im Oktober. Es geht um alte Rittersleut und den Rottaler Heiligen Bruder Konrad von Parzham, um den berühmten Leonhardiritt in Aigen, um Schlösser und Naturdenkmäler, Bonner Prominenz, Biergenuss und Wandern auch mit Handicap – immer in Verbindung mit einer wunderschönen Landschaft, die sich gerade im Herbst noch einmal in den schönsten Farben präsentiert. Und natürlich geht es neben dem Land auch um die Leute, die hier zu Hause sind, Geschichte und Geschichten geschrieben haben. All das wollen die Kurverwaltungen der drei Heilbäder mit Gästen und Einheimischen gemeinsam einen ganzen Monat lang erkunden. Die Wanderwochen dauern von 1. bis 31. Oktober. Die einzelnen Wanderungen in Bad Birnbach und Bad Griesbach sind immer verbunden mit einer Anreise per Bus, in Bad Füssing setzt man (wenn nicht anders angegeben) auf Eigenanreise zum jeweiligen Anfahrtspunkt, in Bad Griesbach (Gästeinfo, Kurallee 8) bzw. Bad Birnbach (Artrium, Kurallee 7). Auf www.badbirnbach.de/wanderwoche kann man einzelne Termine gleich ganz nach Gusto online buchen. Dort sind die jeweiligen Abfahrts- bzw. Startzeiten hinterlegt. Natürlich erteilen auch die Gästeinfos jederzeit gerne detaillierte Auskunft. Die drei Kurorte auf einen Blick: Bad Füssing ist Europas größte Thermenlandschaft. Hier ist es leicht, den Stress der vergangenen Monate schnell zu vergessen. Bereits im Jahr 1953 wurde durch das balneologische Institut der Universität München die regenerative Wirkung des Bad Füssinger Heilwassers in einem Gutachten bestätigt. Frisch und wirkstoffreich strömen heute pro Stunde 100.000 Liter des zunächst 56 Grad heißen, schwefelhaltigen Heilwassers aus der mehr als 1.000 m tiefen Quelle in die Entspannungs- und Behandlungsbecken. Bad Griesbach wurde neben den heilsamen Quellen berühmt durch Europas größtes Golfresort. In der Wohlfühltherme mit ihrer über 1.600 Quadratmeter großen Heilwasserfläche sticht das orientalische Hamam als Highlight in besonderem Maße heraus. Darüber hinaus ist Bad Griesbach in doppeltem Sinne gesund, denn es hat auch die Prädikatisierung als Luftkurort erhalten. Von den Außenbecken und dem Garten aus genießt man den Blick weit ins Rottal hinein. Bad Birnbach hat sich als das „ländliche Bad“ einen Namen in der Bäderlandschaft gemacht. Rund um die Rottal Terme, die man bewusst italienisch ohne „h“ schreibt, gab und gibt es hohe bauliche Auflagen. Elemente wie der südländische Neue Marktplatz sorgen dafür, dass die Wege kurz sind und zusammenkommt, was zusammengehört. Die Rottal Terme zählt heute 30 verschiedene Heilwasserbecken, darunter den 105 Meter langen Thermenbach und die Salzwasserlagune, in der man dem Alltag entschwebt.
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