Die Rottaler Mostwochen beginnen am 6. September Dezember 2024 Bad Birnbacher Kulturspatz www.kulturspatz.de
2 Grüß Gott in Bad Birnbach Liebe Leserinnen und Leser, die ganze Welt ist im Umbruch. Vieles verändert sich – klingt aus. Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende entgegen und hinterlässt Erinnerungen und Herausforderungen für 2025. Ich will hier anklingen lassen, dass sich all die neuen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen nur gemeinsam meistern lassen. Das Phänomen Gesellschaft ist so gespalten wie lange nicht und dennoch brauchen wir eine starke Gemeinschaft mit positiver Energie und besonderem Einsatz jedes Einzelnen, damit wir uns ein Leben in Frieden und Freiheit sichern können. Innovation, viele gute Vorsätze und positive Gedanken sind der Motor, um einen guten Jahreswechsel einzuläuten, neuer Mut und neue Pläne der Treibstoff für ein erfolgreiches Jahr. Ich freue mich sehr über das neue Team im Ring der Gastlichkeit e.V. Es geht um unser aller Wohl – die Infrastruktur, die Natur, die Gastronomie, die Hotellerie, aber auch um Handwerk und Einzelhandel, um belebte Wirtschaft, bewegte Geschichte und ein gutes Miteinander von Gästen und Einheimischen. Tobias Schampel und den engagierten Kollegen im Ring der Gastlichkeit e.V. wünsche ich, dass das alte Jahr gut ausklingt und dass sie möglichst früh im neuen Jahr schon anklingen lassen, was uns erwartet, wobei wir Gast oder Helfer sein können, um ein vielversprechendes 2025 einzuläuten. Ich wünsche allen eine wunderherrliche Advents- und Weihnachtszeit und für 2025 einen guten Start! Alexandra Unertl-Bufler Ehem. Vorstand des Rings der Gastlichkeit e.V. Ausklingen – anklingen – einläuten Weihnachtszeit im ländlichen Bad Liebe Leserinnen und Leser, bei uns im ländlichen Bad ist jede Jahreszeit von Tradition und Brauchtum geprägt. In der Weihnachtszeit gilt das ganz besonders. Unser Weihnachtskripperl gibt es mindestens seit 1646. Eigens dafür gibt es einen Kripperlverein. Er kümmert sich liebevoll darum, dass sich die Weihnachtsgeschichte alle Jahre hier im Rottal abspielt. Ein Besuch des Kripperls in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt ist sehr empfehlenswert. Wie alle Jahre beginnt die Adventszeit mit dem traditionellen Bad Birnbacher Christkindlmarkt. Der Neue Marktplatz, unsere südländisch anmutende Piazza, verwandelt sich für drei Tage in eine Budenstadt. Ob wir wieder Schneehauben auf den Dächern der Hütten haben werden? Wir werden sehen. Sicher ist, dass es wieder viele Angebote rund um das bevorstehende Weihnachtsfest geben wird. Und auch die Kulinarik kommt nicht zu kurz. Neben Punsch, Glühwein und Bad Birnbacher Honigmet wird es zudem das Original Bad Birnbacher Kletzenbrot aus der Hofmark geben. Auch zwischen den Jahren ist viel geboten. Am 27. Dezember 2024 laden wir zur Neuauflage der Hofmark Rauhnacht mit großem Programm. Ich darf Ihnen an dieser Stelle unsere Internet-Seite www.badbirnbach.de/weihnachten empfehlen. Hier finden Sie alle Öffnungszeiten der gastronomischen Betriebe sowie die wichtigsten Termine rund ums Fest. Mir bleibt an dieser Stelle, allen Leserinnen und Lesern schöne, friedvolle Weihnachtsfeiertage sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr 2025 zu wünschen. Viel Glück und Gesundheit! Dagmar Feicht Erste Bürgermeisterin Bad Birnbach
3 Impressum Mehr Infos zum Ring der Gastlichkeit e.V. finden Sie hier: www.ring-der-gastlichkeit.de Redaktionsschluss für die Ausgabe Januar 2025 ist der 8. Dezember 2024. Redaktionsleitung: Sanrea Steiner kulturspatz@mail.de Redaktionsmitglieder: Viktor Gröll, Bettina Gschneidner, Verena Hanner, Kathrin Held, Andreas Hölldobler, Walter Niedermeier, Manuel Rothberger, Lena Stallhofer, Alexandra UnertlBufler, Maria Steinhuber. Wir bedanken uns herzlich bei allen Mitarbeitern dieser Ausgabe, insbesondere bei Bürgermeisterin Dagmar Feicht, Bürgermeister Günter Baumgartner, Geschäftsführer Kurt Tweraser, Kurverwaltungsleiter Viktor Gröll, der Rottal Terme, der Musikschule, dem Katholischen Pfarramt, dem Evangelischen Pfarramt und der Lektorin Marie-Luise Stettler. Bildrechte: Viktor Gröll, Georg Stahlbauer, Thomas Weber, Alexander Steinkohl, Dominik Schmidhuber, Kurverwaltung, Rottal Terme, Musikschule, Fotolia, Dr. Thomas Laser, Bella Vista Golfpark, Marie-Luise Stettler, Nadia Baumgart, Gudrun Putz, Lena Stallhofer, Fotolia. Der Spatz auf dem Titelbild ist von ©CSeigneurgens – Fotolia.com. Titelbild: Das Bild von Marina Reiss zeigt die verschneite Hofmark. Druck: Ortmaier Druck GmbH Birnbachstraße 2 84160 Frontenhausen Zentrale: +49 8732 9210-0 E-Mail: info@ortmaier-druck.de https://ortmaier-druck.de/ Erscheinungsweise: monatlich. Auflagenhöhe: 6500 Exemplare. Sanrea Steiner Chefredakteurin Herausgeber: Ring der Gastlichkeit – Verein zur Förderung von Wirtschaft, Tourismus und Kultur im ländlichen Bad e.V. Postfach 28, 84364 Bad Birnbach 1. Vorsitzender: Tobias Schampel 2. Vorsitzende: Kornelia Blüml 3. Vorsitzender: Siegfried Reitmeier 4. Vorsitzender: Tobias Sigl Ausschuss Feste/Märkte: Siegfried Reitmeier sr@hotelrottalerhof.de Ausschuss Heimatkundekreis: Josef Putz Ausschuss Kulturspatz: Sanrea Steiner kulturspatz@mail.de Schatzmeister: Günther Widl office@birnbachhoehe.de Schriftführerin: Michaela Lachauer Alle Angaben beziehen sich auf die zum Redaktionsschluss bekannten Informationen. Die Angabe von Terminen und Preisen erfolgt ohne Gewähr! Für eingereichtes Text- und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen. Es besteht kein Anspruch auf die Herausgabe von redaktionseigenem Text- und Bildmaterial. Jegliche Veröffentlichung von Texten und Bildern behalten wir uns vor. Bei Gewinnspielen ist der Rechtsweg ausgeschlossen. Zur besseren Lesbarkeit wird auf das Verwenden von männlich-weiblichen Doppelformulierungen verzichtet. Die Verwendung der männlichen Form ist geschlechtsunabhängig zu verstehen.
4 525. Ausgabe – Dezember 2024 Inhaltsverzeichnis 02| Grüß Gott in Bad Birnbach 03| Impressum 04| Inhaltsverzeichnis 04| Bad Birnbach Gutschein 05| Gesundheit im ländlichen Bad 06| Rottal Terme 12| Ambulante Badekur/Kompaktkur AGES 13| Musikschule 14| Ring der Gastlichkeit 16| Kunst 17| Naturbeobachtung 18| Wochenmarkt 18| Aus dem Rathaus 20| Fasching 22| Lokales 28| Heimatkunde 29| Gästeehrung 30| Einkaufen & Genießen 40| Auszug aus dem Veranstaltungskalender 41| Wildpflanzenportrait Walnuss 42| Straßenverzeichnis und Landkarten 46| Gastronomische Highlights 48| Gastronomische Betriebe 51| Was finden Sie wo? 52| IT Beratung, Branchenbuch und Notdienste 52| Krankenkassen und Selbsthilfegruppen 53| Medizinische Versorgung & Wellness 57| Gästekarte 58| Veranstaltungshighlights 64| Veranstaltungen 72| Ausstellungen, Theater, Museen, Freizeittipps 74| Gottesdienste 75| Geistliches Wort 76| Fahrpläne 84| Wichtige Telefonnummern Über diesen QR-Code können Sie den Kulturspatz auf Ihrem Handy oder Tablet lesen. Den Bad Birnbacher Kulturspatz als Printausgabe können Sie für 3,00 € inkl. MwSt. pro Ausgabe abonnieren. Die aktuelle und ältere Ausgaben finden Sie hier: www.kulturspatz.de. Sie suchen ein Geschenk für einen lieben Menschen oder für Ihre Mitarbeiter? Mit dem Bad Birnbach Gutschein haben Sie ein schönes Geschenk und unterstützen damit unsere örtlichen Betriebe. DER BAD BIRNBACH GUTSCHEIN Die perfekte Geschenkidee für Ihre Liebsten! www.badbirnbach.de
5 Gesundheit im ländlichen Bad Literaturtipp: „Die häufigsten orthopädischen Krankheitsbilder“ exklusiv zu beziehen über die Buchhandlung Hölzl in Bad Birnbach für 9,90 €. Plötzlich, oft über Nacht kommt es zu heftigen Schmerzen unter der Ferse, die jedes Auftreten zur Qual werden lässt. Die ersten Schritte nach dem Aufstehen sind besonders schmerzhaft, nach einigen Minuten werden die Schmerzen zwar etwas weniger, nehmen dann aber bei längerem Gehen oder Stehen wieder zu. In manchen Fällen sind eine ungewohnt längere Gehbelastung oder ungewohnte Schuhe mit ungenügend gedämpfter Sohle die vermeintliche Ursache. Bei genauer Untersuchung lässt sich durch leichten Fingerdruck an der Unterseite der Ferse ein lokaler punktueller Druckschmerz auslösen. In den meisten Fällen handelt es sich um einen Fersensporn, genau gesagt um einen plantaren Fersensporn (der dorsale, also hintere Sporn ist im Bereich der Fersenkappe im Ansatzbereich der Achillessehne). Der plantare Sporn ist eine kleine, manchmal spitz zulaufende knöcherne Ausziehung des Fersenbeines, an welcher sich die Sehnenplatte der Fußsohle anheftet (Plantaraponeurose). Was jetzt wehtut, ist eigentlich nicht der Sporn selbst, sondern die darunter liegenden Weichteile der Ferse, die durch den Sporn irritiert werden und einen Reizzustand erfahren. Was tun? Die schnellste Lösung ist eine punktuelle Entlastung dieses Fersenabschnittes durch eine Fersenbettung (Einlage). Eine Erleichterung erfährt man oft, leider aber nicht immer. Bei länger dauernden Belastungsschmerzen hilft dann nur noch der Weg zum Orthopäden. Dieser kann an der richtigen Stelle eine kleine Dosis eines Lokalanästhetikums und einer geringen Menge Kortison an den Ort der Reizung injizieren und in aller Regel eine sehr rasche Beseitigung der Schmerzen erzielen. Ist der Sohlenschmerz allerdings flächenmäßig ausgedehnt, also von der Ferse bis über den gesamten Fußsohlenbereich verbreitet, handelt es sich vermutlich um ein anderes Krankheitsbild, der Plantarfasziitis. Hier ist eine Injektionsbehandlung wenig hilfreich. Zunächst sind physiotherapeutische Dehnungsbehandlungen sinnvoll, um eine Dehnung der verkürzten Fußsohlenmuskeln und Zehenbeuger zu erreichen. Falls dies nicht zum Erfolg führt, empfiehlt sich eine „analgetische Röntgentiefenbestrahlung“. Diese Therapie ist schmerzlos, muss aber etwa 5-6 Mal in Abständen von wenigen Tagen (fraktioniert) mehrfach wiederholt werden und wird nur in Bestrahlungszentren durchgeführt. Eine Überweisung durch den Hausarzt oder Orthopäden ist hier Voraussetzung. Egal, ob Fersensporn oder Plantarfasziitis – Bewegungsbäder im Thermalwasser und PhysiotherapieAnwendungen sind im Anfangsstadium auf jeden Fall sinnvoll. Längere Fußmärsche sollten zunächst vermieden werden. Kurzfristig darf auch für wenige Tage ein Antiphlogistikum (Ibuprofen oder Diclofenac) eingenommen werden. Selbstständig durchgeführte Knetungen an der Ferse verstärken meist die Probleme, also lieber den Fachmann an die Ferse lassen! Dr. Thomas Laser Fersensporn und andere Fußschmerzen
Die Rottal Terme im Überblick Telefon: 08563/290-0 Öffnungszeiten Therapiebad: tägl. 8-18 Uhr Vitarium® mit Thermen- und Saunawelt: tägl. 10-21 Uhr Aktuelle Informationen finden Sie unter www.rottal-terme.de Thermenwelt im Vitarium®(Textilbereich) Erdgeschoss Obergeschoss Kneipptretbecken 14°C - 16°C verschiedene Ruheräume Chrysantibadehalle 36°C Aktivgarten Ausschwimmhalle 33°C Solarien Thermenbach 33°C Venite-Restaurant/Terrasse Bewegungsbecken 34°C Salzwasser-Lagune 35°C SPA/Wellness Gradierwerk Vitarium-Lounge Sommerbecken 26°C - 28°C Kaskadebecken 36°C Grotte der Sinne Textilsauna Regensauna textiles Heilbaden
Therapiebad (Textilbereich) Erdgeschoss Sprudelliegen 33°C Gruppentherapiebecken 32°C Schwimmerbecken 26°C - 28°C Heißwasserbecken 40°C Einzeltherapiebecken 34°C Kneippbecken heiß/kalt 40°C/17°C Ausschwimmbecken 33°C Vortragsräume/Lehrküche Geschäftsleitung/Verwaltung/Arzt Rundbecken 36°C Vital-Dampfbad Obergeschoss Unterwassermassage Physiotherapie/Naturfango Inhalation/Massage/Fußpflege Gymnastiksaal Ruheräume/Solarium Venite-Café mit Terrasse Bademantelgang Saunieren & Heilbaden Rezeptannahme und Behandlungstermine Mo-Fr 9-15 Uhr, Behandlungen auch an Sonn- und Feiertagen Saunawelt im Vitarium® (textilfreier Bereich) Kräutersauna Kristallsauna Lehmsauna Salzsteingrotte Thermensee 32°C/Dampfpyramide Entspannungsbecken 34°C Badehalle mit Ausschwimmbecken 36°C Ruheräume Venite-Bistro Zirbensauna Erlensauna Whirlpool 38°C Polaris-Sauna Eisbrunnen/Tauchbecken 18°C Fußtauchbecken Physiotherm-Infrarot-Stube Prießnitzbad
8 Rottal Terme Thermalbaden und Saunieren in der stressigen Vorweihnachtszeit Liebe Gäste, die Vorweihnachtszeit ist für viele Menschen eine der hektischsten Phasen des Jahres. Neben Geschenkkäufen, Weihnachtsfeiern und dem stressigen Alltag bleibt oft kaum Zeit, um innezuhalten und die eigene Balance zu finden. Gerade jetzt, wo der Winter anklopft und die Tage kürzer werden, sind Momente der Entspannung besonders wertvoll. Thermalbaden und Saunieren bieten ideale Möglichkeiten, Körper und Geist in dieser anstrengenden Zeit zu verwöhnen und die eigenen Energiereserven wieder aufzufüllen. Das Baden im original Bad Birnbacher Heilwasser ist nicht nur für seine heilende Wirkung auf den Körper bekannt, sondern bietet auch eine perfekte Atmosphäre, um den Alltagsstress loszulassen. Das wohltuend warme Thermalwasser wirkt muskelentspanGabi Steven nend, fördert die Durchblutung und unterstützt die Regeneration des gesamten Körpers. Bereits ein kurzer Aufenthalt kann helfen, Verspannungen zu lösen und ein Gefühl der Leichtigkeit zurückzugeben. Neben dem Thermalbaden ist das Saunieren eine weitere, äußerst wirkungsvolle Methode zur Stressbewältigung. Der Wechsel von Hitze und Abkühlung stärkt nicht nur das Immunsystem, sondern fördert auch die Entspannung auf mentaler Ebene. In der Wärme einer Sauna lässt sich der Körper durch intensives Schwitzen von Giftstoffen befreien, die Muskeln entspannen sich und der Kreislauf wird angeregt. Zahlreiche Saunen in der Saunawelt des Vitariums bieten in der Vorweihnachtszeit spezielle Aufgüsse mit winterlichen Düften wie Zimt, Orange und Kiefernholz, die eine stimmungsvolle und beruhigende Atmosphäre schaffen und den Geist zur Ruhe kommen lassen. Der Besuch der Rottal Terme kann besonders in der Adventszeit zu einem wertvollen Ritual werden. Eine kleine Auszeit vom Weihnachtsstress hilft, die innere Balance zu stärken und mehr Gelassenheit für die Anforderungen dieser Zeit zu entwickeln. Wer also dem Trubel der Vorweihnachtszeit entkommen möchte, findet im ländlichen Bad die perfekte Gelegenheit, um Kraft zu tanken und die Hektik hinter sich zu lassen. So gelingt es, nicht nur entspannt und ausgeglichen durch die Weihnachtszeit zu kommen, sondern auch das neue Jahr mit frischer Energie und Gelassenheit zu begrüßen. Ich wünsche Ihnen eine besinnliche und ruhige Advents- und Weihnachtszeit sowie einen guten Rutsch in ein gesundes und glückliches Jahr 2025! Herzlichst Ihre Gabi Steven Leitung Therapie & Wellness Rottal Terme SONDERÖFFNUNGSZEITEN DEZEMBER 2024 DIE GESUNDHEITSQUELLE MIT DER GARANTIE ZUM WOHLFÜHLEN! Prof.- Drexel-Straße 25 · 84364 Bad Birnbach · T +49 (0) 85 63.29 00 · www.rottal-terme.de DONNERSTAG, 05.12.2024 Therapiebad 8 - 16 Uhr Vitarium® mit Thermen- und Saunawelt 10 - 16 Uhr DIENSTAG, 24.12.2024 Thermenwelt im Vitarium® Das Venite-Restaurant, die Vitarium-Lounge, die Saunawelt sowie das Therapiebad sind geschlossen. 9 - 13 Uhr Weihnachtszuckerl: 3 Stunden bezahlen, 4 Stunden baden! DIENSTAG, 31.12.2024 Therapiebad 8 - 16 Uhr Vitarium® mit Thermen- und Saunawelt 10 - 16 Uhr An allen übrigen Feiertagen haben wir zu den regulären Zeiten geöffnet.
Rottal Terme 9 Den Winter in vollen Zügen in den warmen Heilwasserfluten der Rottal Terme genießen können Sie mit unserer Aktion „Thermenzeit Spezial“. Bis 22. Dezember 2024 erhalten Sie mit dem Vorteilsangebot die Tageskarte zum Sonderpreis von 21,50 € (Heilbaden) oder 29,50 € (Heilbaden inkl. Sauna). Sie sparen dabei 5,50 € auf den regulären Eintrittspreis. Sie sind Hotelgast? Ihr 3 Stunden Heilbaden-Ticket oder Heilbaden-Ticket inkl. Sauna (4 Std. bei vorzeigen Ihrer Gästekarte) wird durch Aufzahlung von 5 € an der Kasse der Rottal Terme zur Tageskarte. Hinweise: 10er-Karten und die Chrysanti-Card sind von der Aktion ausgenommen, weitere Vergünstigungen Thermengenuss ohne Limit – noch bis 22.12. mit der Tageskarte 5,50 € sparen sind ausgeschlossen. Keine Kombination aus Werbeaktionen möglich. Bereits gekaufte Eintrittskarten können nicht umgetauscht werden. Die vergünstigte Tageskarte kann mit der Thermenkarte bezahlt werden, ist aber nicht rabattierbar. Nicht gültig für das Feierabendticket. Die Aufzahlung vom Heilbaden-Ticket auf das Saunaticket beträgt zusätzlich 8 €. Damenabend-Spezial am 2. Dezember – Winterzeit = Saunazeit 02. DEZEMBER | 17 - 21 UHR Hinweis: Gratis-Angebote verfügbar, wie Plätze vorhanden. Weitere Vergünstigungen sind ausgeschlossen. Oben sehen Sie unsere Spezial-Aufgüsse. Alle weiteren Aufgüsse bieten wir selbstverständlich regulär an. DIE GESUNDHEITSQUELLE MIT DER GARANTIE ZUM WOHLFÜHLEN! Prof.- Drexel-Straße 25 · 84364 Bad Birnbach · T +49 (0) 85 63.29 00 · www.rottal-terme.de WINTERZEIT = SAUNAZEIT DAMENABEND SPEZIAL Nikolaus-Aufguss mit Domino-Abschluss Mandel-Marzipan-Peeling mit weihnachtlichem Finale Sigis Entspannungsaufguss für Wohlgefühl pur Christkindl-Aufguss samt Sternenzauber 18.00 Uhr 18.45 Uhr 19.30 Uhr 20.00 Uhr Kristallsauna Dampfpyramide Lehmsauna Kristallsauna Wir verwöhnen Sie mit kleinen Überraschungen und abwechslungsreichen Aufmerksamkeiten. An diesem Abend dürfen Sie sich auf folgende Genussaufgüsse freuen: 18.00 Uhr Nikolaus-Aufguss mit Domino-Abschluss 18.45 Uhr Mandel-Marzipan-Peeling 19.30 Uhr Entspannungsaufguss für Wohlgefühl pur 20:00 Uhr Christkindl-Aufguss samt Sternenzauber AQUA DANCE – unser Gratisangebot für Sie Treffpunkt ist das Ausschwimmbecken des Thermenbaches in der Thermenwelt des Vitariums. Das Angebot ist gratis, eine Eintrittskarte für die Rottal Terme ist Voraussetzung zum Mitmachen. Das Angebot gilt solange Plätze verfügbar sind. Aqua Dance, das ist Training zu fetziger Musik unterschiedlicher Stilrichtungen im Wasser. Heiße Rhythmen, Hüftschwünge und jede Menge Spaß – das alles erwartet Sie in der Thermenwelt des Vitariums. Die leidenschaftliche Tänzerin Lila leitet Sie dabei schwungvoll an. Das Training ist besonders schonend für Gelenke, Bänder und Wirbelsäule und trainiert Ihre Ausdauer und die Muskulatur. Aqua Dance findet immer Montag, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag um 15 Uhr statt, an Feiertagen bereits um 11 Uhr. Von 23. Dezember bis 31. Dezember findet kein Aqua Dance statt.
10 Rottal Terme Nikolaus-Besuch am 6. Dezember Waren Sie auch alle brav im vergangenen Jahr? Da ist sich das Bad Birnbacher Thermen-Team ganz sicher! Deshalb beehrt der Nikolaus am Freitag, den 6. Dezember die Gäste der Rottal Terme und sagt zu Groß und Klein „Grüß Gott“. Alle „braven“ Besucher werden an diesem Tag mit einer netten Aufmerksamkeit vom heiligen Mann überrascht. Dieser kennt sich im ländlichen Bad bestens aus, denn er war selbst schon viele Male als Gast in der Therme und ließ sich dort ausgiebig von der Bad-Birnbach-Mannschaft verwöhnen, um in der für ihn stressigen Dezemberzeit richtig fit zu sein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Die Verwöhnangebote der Rottal Terme sind ein wunderbares Geschenk für Ihre Gesundheit, Fitness, Schönheit und das allgemeine Wohlbefinden. Liebevoller kann man sich selbst und Menschen, die einem etwas bedeuten, nicht beschenken. Im Online-Shop unter www.shop.rottal-terme.de können Sie Ihren Lieblingsgutschein sofort selbst gestalten und direkt zu Hause ausdrucken! Gerne stellen wir Ihnen unsere Gutscheine natürlich auch an unseren Kassen aus. Verschenken Sie Gesundheit mit einem Gutschein der Rottal Terme Jahreskarten für die Rottal Terme – bis zum 31.1.2025 zum Aktionspreis! Gönnen Sie sich 365 Tage Wohlbefinden mit unseren exklusiven Jahreskarten! Bis 31. Januar 2025 erhalten Sie die Jahreskarten zum Aktionspreis: Jahreskarte Heilbaden 920 € Jahreskarte Heilbaden & Sauna 1.700 € Ab 1. Februar 2025 sind die Jahreskarten zu folgenden Preisen erhältlich: Jahreskarte Heilbaden 1.050 € Jahreskarte Heilbaden & Sauna 1.875 € Eintauchen, wohlfühlen und genießen – dies ist Ihnen mit einer Jahreskarte für die Rottal Terme jederzeit möglich! Gerne beraten wir Sie persönlich! Hinweise: Die Jahreskarte ist nicht übertragbar und gilt im Zweifel nur in Verbindung mit einem Ausweis des Karteninhabers. Die Jahreskarte kann nur einmal täglich vom Karteninhaber benutzt werden. Sie ist ab Kaufdatum für ein Jahr gültig. Eine Unterbrechung bzw. Verlängerung der Laufzeit ist nicht möglich.
111 DIE GESUNDHEITSQUELLE MIT DER GARANTIE ZUM WOHLFÜHLEN! Prof.- Drexel-Straße 25 · 84364 Bad Birnbach · T +49 (0) 85 63.29 00 · www.rottal-terme.de Das ganze Jahr Wellness. JAHRESKARTEN Gönnen Sie sich 365 Tage Wohlbefinden mit unseren exklusiven Jahreskarten! Keine Wartezeiten & spontanes Relaxen ab 920 €! www.gesundes-bayern.de/gertkrautbauer
12 www.badbirnbach.de Die Krankenkasse übernimmt die vollen Kosten der ärztlichen Behandlung und 90 % der Kurmittelkosten, d.h. Anwendungen,die der Kurarzt vor Ort verordnet. IHR WEG ZUR OFFENEN BADEKUR IN BAD BIRNBACH + 2. Zum Arzt - schriftlicher Antrag des Arztes - Tipp: Nutzen Sie unsere Arztinformationsbroschüre. 3. Krankenkasse prüft und genehmigt Bei Ablehnung: Widerspruch umgehend einlegen! 4. Patient wählt Bad Birnbach als Kurort aus Durchführung der Kur v v v 1. Kurantrag unter www.badbirnbach.de/badekur herunterladen v NEU: Zuschüsse Ihrer Krankenkasse prüfen unter www.badbirnbach.de Sichern Sie sich bis zu 516 €*, mit nur einem Anruf bei der Krankenkasse, für Ihren nächsten Aufenthalt in Bad Birnbach. 8 Tageskarten für die Rottal Terme inklusive! 10 TAGE KURZKUR FÜR 18 €? - SO GEHT‘S! *Das Angebot bezieht sich auf die „Kurzkur“ über die AOK Bayern. Alle Informationen finden Sie unter www.badbirnbach.de/praevention 12
13 Ein paar Eindrücke vom Volksmusikstammtisch (10.11.2024) am Arterhof Herzlichen Dank Musikschule Sing- und Musikschule Bad Birnbach Tel.: 08563/2084 - info@musikschule-badbirnbach.de www.musikschule-badbirnbach.de St. Martinsumzug in Bad Birnbach mit den Bläsern der Musikschule Am Freitag, 8. und Dienstag, 12.11. fanden die St. Martinsumzüge der Kindergärten Bayerbach und Bad Birnbach statt. Das nahmen auch die Bläser der Musikschule zum Anlass, hier ihren Beitrag zu leisten und begleiteten an beiden Terminen die Kindergartenkinder bei ihrem Martinsumzug. Ein gelungener Auftritt – und der nächste wartet schon: Am Christkindlmarkt Bad Birnbach sowie beim Weihnachtskonzert der Musikschule am 7. Dezember werden die Nachwuchsbläser BläserSPEZIs und auch das Junge Blasorchester JBO wieder zu hören sein! Die Musikschule Bad Birnbach sagt „Herzlichen Dank“ an all ihre Förderer und Sponsoren im Jahr 2024, allen voran dem Markt Bad Birnbach, dem Förderverein der Musikschule und natürlich allen anderen Freunden und Förderern der Sing- und Musikschule Bad Birnbach. Ohne diese Unterstützung wäre vieles nicht möglich! Die Musikschule Bad Birnbach wünscht allen ein gesegnetes und frohes Weihnachtsfest sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr!
14 Ring der Gastlichkeit Der Ring der Gastlichkeit hat eine neue Führung. Auf Alexandra Unertl-Bufler folgt Tobias Schampel als Chef, seine erste Stellvertreterin ist Kornelia Blüml. Komplettiert wird die Führung durch Siegfried Reitmeier und Tobias Sigl als weitere Stellvertreter, Schriftführerin Michaela Lachauer (neu) und Kassier Günther Widl, dem auch bisher schon das Finanzmanagement oblag. Vom neuen Führungsduo mag eine gewisse Signalwirkung ausgehen. Tobias Schampel betreibt das Hotel Quellenhof, das erste im seinerzeit neuen Kurgebiet errichtete Hotel. Auch sein Vater Bernd war bereits Vorsitzender. Kornelia Blüml entstammt der Familie Lang, die ebenfalls zur Kurort-Gründergeneration zählt, und sie ist aus dem Herzen des Ortes. Die scheidende Vorsitzende blickte im Arterhof auf die zweieinhalbjährige Amtszeit zurück. Corona, die Energiekrise und die Folgen daraus hätten Wunden hinterlassen. Bad Birnbach habe aber zuvor schon Strahlkraft verloren, betonte sie. „Ich mag Bad Birnbach, deshalb habe ich mich entschlossen, als Interimsvorsitzende die Geschicke des Vereins zu übernehmen.“ Bis zuletzt sei es ihr ein Anliegen gewesen, Transparenz zu schaffen. Großes Lob zollte sie Tobias Sigl, der als Wirtesprecher fungiere und schon viel erreicht habe. Sie warb für ein Miteinander, aber auch ein Mitarbeiten, für die Birnbach-App und den Kurspatz. All das müsse auch den Mitarbeitenden nahegebracht werden. „Ich ziehe mich jetzt zurück, stehe aber für Projekte gerne zur Verfügung“, betonte sie. Eine ihrer letzten Amtshandlungen war es, ihren Amtsvorgänger Walter Niedermeier zum Ehrenvorsitzenden zu ernennen und seinen Einsatz für den Verein hervorzuheben. Der neue Vorsitzende Tobias Schampel sagte später, er habe sich vor gut zwei Jahren noch Zeit erbeten. „Ich war froh, als Alexa sagte, sie macht es noch“, erinnerte er und dankte ihr dafür. Jetzt aber sei es an ihm, Verantwortung zu übernehmen. „Wir haben ein neues Team gefunden und ich bin überzeugt, dass es eine gute Sache wird. Wir sind auf gutem Weg das zu leben, was uns Alexandra gepredigt hat, nämlich die Gemeinsamkeit“, erklärte er. Die konstituierende Sitzung des Vereins, in der auch die Rollen in den Ausschüssen verteilt werden, soll im Januar stattfinden. Es folgten die Berichte aus den Abteilungen. Josef Putz machte den Auftakt mit dem Heimatkundekreis. 1991 erschien das erste Heimatheft. In diesem Jahr wird der 34. Band aufgelegt (nähere Infos hierzu finden Sie auf S.28). Josef Putz berichtete zudem über die heimatkundliche Ausstellung im Alten Kloster. Nach den Wahlen v.l. Geschäftsleiter Kurt Tweraser, Tobias Sigl, Bayerbachs Bürgermeister Günter Baumgartner, Siegfried Reitmeier, Michaela Lachauer, der Leiter der Kurverwaltung Viktor Gröll, Bürgermeisterin Dagmar Feicht, der neue Vorstand Tobias Schampel, Kornelia Blüml und Günther Widl. Ring der Gastlichkeit e.V. unter neuer Führung
15 Sanrea Steiner erstattete über den Kurspatz Bericht. Sie dankte den Mitarbeitern aus den Reihen des Vereins, aus der Kurverwaltung und der Sing- und Musikschule, die dafür sorgten, dass monatlich eine Ausgabe erscheinen konnte. Einen kurzen Überblick über den Wanderwegeausschuss brachte Manuel Rothberger ein. Dagegen fiel der Bericht von Siegfried Reitmeier zu den Veranstaltungen umfangreich aus. Er zeigte sich mit dem Besuch des letzten Maifestes sehr zufrieden. Es habe bei Kaiserwetter stattgefunden und zeitweise regelrecht einen Ansturm erlebt. Auch der Christkindlmarkt war mit 28 Ständen ein Erfolg. Wegen des heftigen Schneefalls musste zwar der Samstag entfallen. „Dafür glänzte der Sonntag im Schnee“, freute er sich. Der Christkindlmarkt 2024 stehe in den Startlöchern. Über den Werbeausschuss sprach Karsten Kenneweg. Es habe etliche Meetings in der Gemeinschaft gegeben und man habe auch neue Wege beschritten. Der Mediaserver werde ständig aktualisiert, Maßnahmen seien wie geplant umgesetzt worden. Kenneweg hob hervor, dass alle Maßnahmen auch Messungen unterzogen würden. Er dankte der Kurverwaltung des Marktes und der Rottal Terme für die Kooperation. Ein größeres Minus verkündete Kassier Günther Widl. Das liege aber dran, dass einige Abrechnungen erst nach dem Jahreswechsel erfolgten. Die Kassenprüfer hatten keinerlei Einwände, wie der Bericht von Uschi Mayer zeigte. Die Entlastung erfolgte einstimmig. Ausführlich blickte Bürgermeisterin Dagmar Feicht auf die letzten Jahre zurück. „Wir sind nicht da, wo wir 2019 waren“, betonte sie und lud ein, miteinander anzupacken. Sie gratulierte Walter Niedermeier zum Ehrenvorsitzenden und dankte Alexandra Unertl-Bufler ausdrücklich, dass sie vor zweieinhalb Jahren einsprang, als niemand für die Nachfolge Niedermeiers gefunden wurde. Gastgeber, Dienstleister, Wirte und Einzelhändler seien wichtige Säulen, auf denen der Kurort stehe. Es gebe immer noch Unsicherheiten und Probleme. „Wir können es schaffen, aber nur gemeinsam“, betonte sie. Der Verein sei wichtiges Bindeglied zwischen den Betrieben, dem Markt mit der Kurverwaltung, der Rottal Terme und dem Landkreis. Eine Werbegemeinschaft wie in Bad Birnbach gebe es in keinem anderen Kurort. Dank galt auch der Rottal Terme für das Miteinander. Es werde Neuerungen geben, so sei ein LeaderProjekt beantragt, was die Wanderwege betrifft. Mountainbike-Touren würden aktuell entwickelt und digital hinterlegt. Lob gab es für Initiativen aus dem Ort heraus, exemplarisch nannte sie die Weiberroas in der Hofmark, Yoga-, Linedance- oder BoogieFestivals und die Initiative von Tobias Sigl und Angelika Trumler, das Fest „Rund ums Bad“ neu aufzulegen. Ins gleiche Horn blies Bayerbachs Bürgermeister Günter Baumgartner. „Wir sitzen alle im gleichen Boot“, lautete seine Botschaft. Er freue sich auf die neuen Radtouren. Auf der einen oder anderen Route wurde er schon als „Testfahrer“ eingesetzt, wie zwischen den Zeilen deutlich wurde. „Das wird ein Erlebnis“, kündigte er an. Die Satzungsänderungen stellte Kornelia Blüml vor. Es waren samt und sonders redaktionelle Änderungen, um den Verein für die Zukunft fit zu machen. Unter anderem können digitale Versammlungen abgehalten werden. Einstimmig wurden alle Punkte verabschiedet. In den Beirat wurden Michaela Baumgartner, Birgit Bruckmeier, Hans-Jörg Franzke, Anja Horn, Kathrin Held, Karsten Kenneweg, Katharina Lang, Gaby Lang, Heidrun Lachauer, Anton Leiner, Uschi Mayer, Walter Niedermeier, Josef Putz, Gudrun Putz, Manuel Rothberger, Sanrea Steiner, Tobias Tomandl, Angelika Trumler, Thomas Wittig, Nick Kelldorfner, Harald Gillmaier und Marianne Weiss gewählt. Die Kasse prüfen künftig Manuel Rothberger und Tobias Tomandl. -vg Ring der Gastlichkeit
Neue Ausstellung im Artrium vom 1.12. bis 30.12.2024 Kunst MiAe Kim, Galerie DURU DURU, stellt Werke vom Künstler Kwan-Mo Chung aus. Kwan-Mo Chung, geboren 1937 in Daejon, Südkorea und gestorben 2023 in Seoul studierte in Korea und in den USA Bildhauerei und Malerei. Er schloss jeweils in beiden Fächern mit dem Mastertitel ab. Der Künstler ist hauptsächlich als Bildhauer bekannt. Er schaffte auch einzigartige Gemälde, die ähnliche Themen wie seine Skulpturen verfolgen. Dabei stehen die Beziehung zwischen der Natur und der Menschheit sowie das Wesen der menschlichen Existenz im Mittelpunkt. Nachfolgend sind einige Hauptmerkmale seiner Werke aufgeführt: - Die Beziehung zwischen Mensch und Natur - Farbe und Textur - Östliche Philosophie - Symbolische Bilder - Erforschung des inneren Lebens Im Artrium werden im wesentlichen symbolische Bilder zu sehen sein, die mit geometrisch angeordneten Piktogrammen, christliche Symbole darstellend, geschaffen wurden. Kwang-Mo Chung hatte über 40 Einzelausstellungen und hatte an über 350 Gruppen- und Einladungsausstellungen teilgenommen. Er bekam viele Kunstpreise. Zuletzt erhielt er 2017 den Großen Preis der 31. Korean Art. In der koreanischen Kunstszene hatte er viele Funktionen inne. Er war Juror verschiedener Ausstellungen, Mitglied vieler Komitees, Berater der Politik in Kunstangelegenheiten, Professor an der Sungshin Women’s University, Vorstandsvorsitzender mehrerer Organisationen und veröffentlichte verschiedene Bücher. 1.12.-30.12.2024 täglich 10-18 Uhr zu den Öffnungszeiten des Artriums. Der Eintritt ist frei. Artrium Kurallee 7 84364 Bad Birnbach 16
17 Naturbeobachtung Der Winter ist nun da und mit ihm die Frage, was wir auf unseren Entdeckungstouren in der Natur erleben werden. Oftmals haben wir ein bestimmtes Bild vor Augen: Die Landschaften liegen still, die Farben reduzieren sich auf wenige graubraune Töne, und die nackten Bäume ruhen im Nebel. Ist das wirklich so? Wenn wir genau hinhören und hinschauen, gibt es oft Überraschungen! Ganz so still ist es gar nicht: Im Kurpark „klickt“ das Rotkehlchen im Gebüsch, lärmende Wacholderdrosseln suchen in Hecken und Gehölzen nach Früchten, und der Buntspecht klopft rhythmisch Fichtensamen auf. Welch schöne Musik! Im Winter lassen sich gut Amsel, Buchfink, Blaumeise, Buntspecht und Zaunkönig beobachten und Wintergäste aus Nordeuropa – wie Erlenzeisig und Bergfink – besuchen uns. Auch die Farben sind nicht nur düster. Leuchtend rote Hagebutten setzen fröhliche Farbakzente, und wer genau hinschaut, entdeckt die kleinen, weißen Blüten des Gänseblümchens. Einige Tupfer Rosenrot und Knallgelb fügen die Männchen von Gimpel und Stieglitz mit ihrem bunten Gefieder hinzu. Weiße Weihnachten sind selten geworden, aber – wer weiß – vielleicht fällt im Dezember doch etwas Schnee. Bleibt er liegen, strahlt der Himmel blau, und überall sind Vögel zu sehen. Märchenhaft! Möglicherweise entscheiden sich unsere Weißstörche wieder, in unserem Kurort zu überwintern. Etwa 300 Störche bleiben laut LBV (Landesbund für Vogelschutz) jedes Jahr den Winter über in Bayern. Vogel-Portrait – die Amsel Wenn ich im Winter Amseln sehe, frage ich sie leise: „Wo kommt ihr denn her?“ Oft bleiben die schwarzen Vögel das ganze Jahr über bei uns, aber einige ziehen nach Südeuropa oder Nordafrika, während Vögel aus dem Norden zu uns kommen. Es ist spannend zu erfahren, was die Amsel, die vor uns herumhüpft, erlebt hat: Ist sie ein Zuzügler aus der Umgebung, ein Wintergast oder vielleicht ein „Einheimischer“, der in Bad Birnbach geschlüpft ist? Ihr gelb umrandetes Auge betrachtet uns neugierig, sie verrät aber ihr Geheimnis nicht. Vor etwa 150 Jahren war die Amsel noch ein scheuer Waldvogel. Heute sieht man sie in fast jedem Park und Garten. Im Winter ernährt sich die Amsel hauptsächlich von Beeren und Samen und übernachtet aufgeplustert und gut geschützt im Gebüsch. Wussten Sie, dass Amseln zur Familie der Drosseln gehören? Wie andere Drosseln sucht auch die Amsel gern hüpfend am Boden nach Beute. Deshalb nennt man sie auch „Schwarzdrossel“. Im Volksglauben galt die Amsel oft als Glücksbringer: In ein Haus, in dem eine Amsel weilt, soll der Blitz nicht einschlagen. Wahrscheinlich lassen sich auf Ihren Touren rund um Bad Birnbach jetzt sogar Rehe und Feldhasen blicken. Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und viel Freude bei Ihren Naturerkundungen im ländlichen Bad! Nadia Baumgart Naturbeobachtung im Dezember – Stille, Frieden und bunte Tupfer Eine Amsel nascht rote Beeren
Die geschälten, entkernten, ebenfalls in Streifen geschnittenen Quitten legen wir oben drauf und gießen dann mit Rahm auf, sodass das Gemüse nicht ganz bedeckt ist. Das Ganze lassen wir dann im vorgeheizten Ofen bei ca. 180 °C etwa 35-55 min garen. Kurz bevor alles gar wird, geben wir den Blauschimmelkäse über den Auflauf und ca. 10 min später kann der Schmaus beginnen. Schon der Duft lässt – mindestens mir – das Wasser im Munde zusammenlaufen. Ob als Hauptspeise oder als Beilage, z. B. zu Wild oder auch Geflügel, spielt dabei keine Rolle, es ist ein fulminanter Genuss, der unseren momentan arg gebeutelten Seelen und Körpern wieder etwas mehr Mut einhauchen dürfte. Ich wünsche allen, trotz der trüben Aussichten, noch eine wunderbare Adventszeit. In diesem Jahr erfreuen uns natürlich auch die Christkindlesmärkte wieder. Diesen sollten wir heuer wieder den ein oder anderen Besuch abstatten und unsere Seele streicheln lassen. Was uns auch immer in diesem Winter noch erwarten mag, es wird wieder bergauf gehen. Lasst euch die Lust am Leben nicht verhageln. Wir sind ein zähes und widerstandsfähiges Völkchen, mindestens wir Niederbayern. Viel Spaß beim Genießen. Hoidz zam, bleibts gsund und glaubts an die Hoffnung auf ein gutes Jahr 2025. Euer Manuel Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Das wünschen wir uns in diesem Jahr schon sehnlichst herbei. Vergessen wollen wir die politischen Wirren und Unzuverlässigkeiten, die uns in den nächsten Monaten drohen. Von schönem Winterwetter sind wir zumeist auch noch weit entfernt – ungemütliche Tage, die von Nebel, Wind und leider oft auch Regen geprägt sind, lassen einen die Schauer, die wir in diesem Jahr schon zu oft gespürt haben, den Rücken hinunterlaufen. Der Körper und der Geist wurden in diesen Zeiten mehr beansprucht als uns lieb sein kann. Darum sollten wir beiden etwas Gutes tun und sie kulinarisch verwöhnen und wieder von der Plage aufstellen. Ich habe mir hier, wie so oft, wieder einmal eine bzw. mehrere Anregungen auf dem Birnbacher Wochenmarkt geholt. Für unseren Süßkartoffel-Schwarzwurzel-Quitten-Gratin brauchen wir zu den bereits erwähnten Zutaten noch Zwiebeln, Knoblauch, etwas Rahm und einen herzhaften Blauschimmelkäse. Die Süßkartoffeln, Schwarzwurzeln und die Quitten schälen wir und schneiden die Süßkartoffeln und die Schwarzwurzeln in ca. 2 cm lange „Streifen“. Die fein geschnittenen Zwiebeln und Knoblauch schwitzen wir in etwas Olivenöl an, geben dann die Gemüsestreifen dazu und dünsten sie kurz an, würzen kräftig mit Salz, Pfeffer, Muskat und geben alles in eine feuerfeste Form. Ein durch den Wochenmarkt inspiriertes Rezept Auch heuer hat der Markt Bad Birnbach Christbaumspender gesucht – und gefunden. Großer Dank aus dem Rathaus gilt der Familie Glöcker aus Stubenberg, Lisa und Günther Putz aus Lengham, Josef Eckbauer aus Pfarrkirchen, Erwin Schillgalies aus Bayerbach und der Familie Simmelbauer aus Kynoten. Vielen Dank für die Baumspenden. Vielen Dank an die Christbaumspender Wochenmarkt und Aus dem Rathaus
19 Aus dem Rathaus Weihnachten rückt immer näher. Damit wir Ihnen die Wartezeit auf Weihnachten verkürzen, haben wir auch dieses Jahr wieder einen spannenden Adventskalender für Sie zusammengestellt – ein perfekter Begleiter durch die Adventszeit. Ab 1. Dezember öffnet sich jeden Tag auf Instagram und Facebook ein neues Türchen in der Story. Es warten abwechslungsreiche Gutscheine, Gewinne, Produkte und Merchandise Artikel vom ländlichen Bad auf Sie. Machen Sie mit – wir drücken Ihnen die Daumen! Für alle, die uns noch nicht auf Social Media begleiten und das gerne nachholen möchten, unsere Accounts sind zu finden unter: www.badbirnbach.de/social-media oder einfach den QR-Code scannen. Social Media Adventskalender Das neue Gastgeberverzeichnis ist pünktlich im Oktober erschienen. Auf mehr als 130 Seiten stellen sich Ort, Rottal Terme und Gastgeber vor. Wie immer werden darin nicht nur die Beherbergungsbetriebe vorgestellt, sondern der ganze Ort und die Umgebung. Es geht um die Rottal Terme, um AGES und die Badekur, aber auch um Radfahren, Wandern und Golfen. Besonderer Dank gilt Marina Reiss (Gestaltung, li. im Bild) und Andreas Wagner (Gesamtabwicklung, re. im Bild) und allen Beteiligten für die reibungslose Abwicklung. Das neue Gastgeberverzeichnis ist da Eine gute Nachricht gibt es für alle Autofahrer im ländlichen Bad. In der Zeit vom 24. Dezember 2024 bis 6. Januar 2025 werden keine Parkgebühren erhoben. Damit werden gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Besucher der Rottal Terme oder all jene, die Gastronomie oder Einzelhandel aufsuchen wollen, können in der „staad’n Zeit“ sorgenfrei auf den ansonsten kostenpflichtigen Parkplätzen stehen bleiben, während die Mitarbeiter des Marktes die obligatorischen Wartungs- und Umstellungsarbeiten an den jeweiligen Parkautomaten zum Jahreswechsel erledigen können. Kostenloses Parken
20 Fasching Trotz nasskalter Witterung kamen zahlreiche Zuschauer auf den Neuen Marktplatz. Dort, wo der Bräunl, das Jahrhunderte alte Faschingssymbol in Bronze gegossen als Brunnen die Piazza ziert, war auch heuer der Treffpunkt. Im Musikpavillon bereitete man dann den Sturm aufs Rathaus vor. Kinder-, Jugend- und Prinzengarde zogen auf. Begleitet wurden sie von Bräunlreiter Simon Wimmer und Juniorbräunlreiter Maxi Wieland. Hofrittmeister Bernhard Baumgartner, der selbst seit über drei Jahrzehnten im Sattel sitzt, kam heuer per pedes auf den Marktplatz. Natürlich waren auch die Tollitäten aus der erfolgreichen Saison des letzten Jahres vor Ort. Sandro II. und Jasmin I. sowie das Kinderprinzenpaar Jakob I. und Lina I. wurden mit großem Applaus empfangen. Die vier ließen „Rio de Janarro“ kurz aufblitzen und sprachen noch einmal zu ihrem Volk. Begleitet von den Reichertshamer Musikanten um Maxi Ortner und moderiert von Präsident Josef Brunner kannte der Jubel keine Grenzen mehr, als die designierten Thronfolger „eingefahren“ wurden. Neue Kinderprinzessin ist Ella Steinschnack. Sie entstammt einer der größten Birnbacher Faschingsdynastien. Die Großeltern der elfjährigen Schülerin waren selbst schon Prinzenpaar, der Urgroßvater war Ehrenpräsident, die Urgroßmutter gilt als Gardegründerin. Ihr zur Seite steht Tobias Kollmer. Auch er ist elfjähriger Schüler und gilt als Junior-Chef der ortsansässigen Fliesenlegerfirma. „Es war nicht einfach, die beiden haben sich viel Zeit genommen“, leitete Präsident Josef Brunner die Vorstellung des neuen Prinzenpaares ein. Letztlich war man aber erfolgreich. Beide haben persönlich noch keine Faschingserfahrung in Garde oder Elferrat, wohl aber jede Menge Berührungspunkte. David Schreiner, 23-jähriger Landschaftsgärtner der Firma Bruckmeier, schickt sich an, den Prinzenthron zu besteigen. Sein Chef Sandro Bruckmeier kommt ebenfalls aus einer großen Faschingsdynastie und ließ es sich nicht nehmen, den Prinzen in spe und seine Prinzessin persönlich auf dem Lader zu chauffieren. Neue Lieblichkeit wird Katja Berrer. Die 22-jährige Industriemeisterin arbeitet bei BMW. Sie ist die Tochter von Evi Berrer, die seit Jahrzehnten die Hofschneiderin im Faschingsverein ist. „Von klein auf habe ich die Prinzessinnengewänder bestaunt, die Mama gezaubert hat“, berichtete sie. Kanonier Bertram Neureiter hatte die elf Schüsse längst abgefeuert, als sich – die Bräunlreiter voran – die Schar dann aufmachte, das Rathaus zu erobern. Das hatte sich freilich dem Motto entsprechend in eine große „Musical-Hall“ verwandelt, sodass man erst einmal lediglich das Erdgeschoss erreichte. Dort verlangte Rathauschefin Dagmar Feicht, die von 2. Bürgermeister Franz Thalhammer, Bayerbachs Bürgermeister Günter Baumgartner, Geschäftsleiter Kurt Tweraser und vielen Mitarbeitern unterstützt wurde, erst einmal neue Prüfungen ab, ehe der Weg zur „VIP-Lounge“ im Rathaussaal freigemacht wurde. Die Tollitäten in spe und ihr Präsident zeigten sich sattelfest, als es um Musicals ging. Sogar Cancan und Walzer wurden getanzt. Die fünfte Jahreszeit kann also kommen! -vg Gelungener Auftakt in die neue Faschingssaison auf dem Neuen Marktplatz Das neue Prinzenpaar wurde jubelnd zusammen mit dem neuen Kinderprinzenpaar auf dem Neuen Marktplatz empfangen.
21 Fasching Nun ist auch der staatlich anerkannte Erholungsort in den Fasching gestartet – etwas später als andernorts, dafür mit viel Elan. Aus Rücksicht auf die vielen Kinder hatte man den Startschuss aufs Wochenende gelegt. Der 11.11. ging freilich auch nicht spurlos vorüber. An diesem Tag bekam Bürgermeister Günter Baumgartner den Schlüssel zum Bürger- und Kulturhaus von Prinz Noah I. und seiner Prinzessin Katharina I. zurück. Der scheidende Prinz hatte ihn ein Jahr lang gut gehütet. Freilich musste der Rathauschef den Schlüssel auch gleich wieder abliefern, denn jetzt regieren Valentin Meier und Hannah Kuhles als Valentin I. und Hannah III. Vor dem Bürger- und Kulturhaus hatten sich zahlreiche Faschingsfreunde versammelt. Auch Günter Baumgartner war schon zur Stelle und wurde von Bianca Dickl begrüßt. Rudi Schwarzbauer spielte Schunkellieder, gemeinsam wurde angestimmt. Im Anschluss kam die erste Überraschung: Plötzlich prangte das Brandenburger Tor über Günter Baumgartner. „Du darst heute darunter schon einmal Probe stehen“, meinte die Moderatorin und sorgte für viele Lacher. Auch ein Wahlplakat von Baumgartner hatte man im Vorfeld schon organisiert. „Das Brandenburger Tor im CrazyStil – das ist cool“, freute sich Günter Baumgartner. Ebenso zeigte er sich über den großen Zulauf erfreut. „Es ist ein schöner Tag“, meinte er und blickte auf die vielen Kinder und Erwachsenen, die hier Fasching feiern. „Das ist unsere Dorfgemeinschaft“, so Baumgartner. Dann wurde das scheidende Prinzenpaar Noah I. und Katharina I. zusammen mit den Crazy Girls hereingespielt, der Bürgermeister war quasi umringt. Spätestens als das Geheimnis um die neuen Regenten Valentin I. und Hannah III. gelüftet wurde und diese mit einem Schaukelpferd ankamen, war auch das Motto klar: Es geht in den wilden Westen. Krone und Zepter wurden übergeben. Nicht nur beim Prinzenpaar gab es einen Wechsel. Als Gardemajorin folgt Hanna Baumgartner nun Emely Kolbeck. Und schließlich wurde dem Bürgermeister mit Cowboy-Hut und Sheriff-Stern noch ein standesgemäßes Outfit verpasst. Rund 40 Leute umfasst der Crazy-Hofstaat heuer. So darf man eine schwungvolle fünfte Jahreszeit erwarten, die an diesem Tag noch in gemütlicher Runde im Bürger- und Kulturhaus stimmungsvoll eingeläutet wurde. In Bayerbach geht es in der neuen Faschingssaison in den wilden Westen Mit großer Freude wurde der Faschingsauftakt in Bad Birnbach auf dem Neuen Marktplatz zelebriert. Fotos: Gröll
Alles Gute zum Geburtstag lieber „Kagerer Sepp“ 22 Lokales Der „Kagerer Sepp“ hat seinen 85. Geburtstag gefeiert. Ob in aller Stille, das weiß man nicht so genau, jedenfalls fernab des ländlichen Bades. Weil er aber rechtzeitig zur Vorweihnachtszeit wieder im Lande ist, sei ihm auf diese Weise und mit ein paar Tagen Verspätung „Alles Gute“ gewünscht. Denn Josef Kagerer gilt als Macher, als einer, der kräftig dazu beitrug, dass der Tourismus im ländlichen Bad das Laufen lernte. Gewiss hätten sich die Gratulanten die Klinke in die Hand gedrückt, aber wie schon ausgeführt, war der Jubilar nicht anzutreffen. Er ist ein wahrer Grandseigneur des Fremdenverkehrs in Bad Birnbach, er war und ist ein Synonym für das ländliche Bad. Dabei ist er eigentlich im Grunde genommen kein Rottaler. Seine Wurzeln liegen nicht hier, sondern in der Oberpfalz. Dort sammelte er vor allem im Kramerladen seiner Tante prägende Eindrücke. Er wollte Schreiner werden, doch die Dinge nahmen einen anderen Lauf – zum Glück für Bad Birnbach, wie sich herausstellen sollte. Und so wurde aus ihm ein gestandener Konditor. Seine weiteren Stationen waren in Landshut und Augsburg. Und ganz wichtig: Josef Kagerer lernte seine Martha kennen, mit der er heuer die Diamantene Hochzeit begehen durfte. Es ist die Geschichte in der Geschichte: Die Liebe fürs Leben – es gibt sie also noch! Aber weiter im Lebenslauf des Jubilars: Josef machte den Meister im Konditorfach und gründete mit Martha eine Familie, aus der zwei Kinder entstammen. 1966 folgte ein weiterer, entscheidender Schritt. Josef und Martha Kagerer kamen nach Birnbach, das noch weit vom Adelsprädikat „Bad“ entfernt war. Die beiden erfüllten sich zunächst den Wunsch nach der Selbstständigkeit. 20 Jahre war Josef Kagerer der Wirt im legendären „Rottaler Rössl“, 10 Jahre lang bewirtschaftete er das Rathaus Café und für 12 Jahre den Alten Weißbräu. Ganz egal, in welchem Lokal er wirkte, er war immer mittendrin im gesellschaftlichen und politischen Geschehen, das gerade in der Anfangszeit mit großen Emotionen behaftet war. Eine Gebietsreform stand an, Pläne für die Thermalbadentwicklung wurden geschmiedet – doch das wäre ein abendfüllender Vortrag für sich. Josef Kagerer war auch Teil des gesellschaftlichen Lebens, bewirtete nicht nur die Vereine, er war immer auch ein Teil von ihnen und bei der Gründung von wichtigen Institutionen dabei. Als Gründungsvorstand des Skiclubs und als Gründungsmitglied des Fremdenverkehrsvereins, heute Ring der Gastlichkeit, hat er nicht unerheblich an der Vereinsgeschichte Bad Birnbachs mitgeschrieben. Er war auch Mitbegründer vom Kurspatz. Es gibt viele gute Gründe, warum er längst Ehrenvorsitzender ist im Ring der Gastlichkeit. Seine Verdienste sind lang. Bis heute zählt er zu den wichtigen Ratgebern, wenn es um Entscheidungen im Tourismus geht. Auch zuletzt, in wahrhaft nicht einfachen Zeiten, suchte manch einer Rat beim Kagerer Sepp. Jahrelang stand er an der Spitze des Vereins, außerdem organisierte er legendäre Veranstaltungen wie „Rund ums Bad“ uvm. Als „Festlmacher“ wurde er einst bezeichnet, wobei das stets mit dem gebotenen Respekt ausgesprochen wurde. Denn eines hatten „seine“ Feste immer: ein hohes Niveau in jeder Beziehung. Auch beim BRK ist sein Einsatz unvergessen. Beim Faschingsverein zählt er zu den auserlesenen Trägern des Bad Birnbacher Superordens. Ein schwerer Autounfall zwang die Kagerers, die Gastronomie aufzugeben. Das Paar – beide trugen sehr schwere Verletzungen davon – hat sich aber in beeindruckender Manier ins Leben zurückgekämpft. Das hat Vorbildcharakter, wie so vieles im Leben des Paares. Es gibt nur wenige Menschen, die Bad Birnbach und das Rottal, die Menschen und ihre Geschichten so gut kennen wie die beiden Kagerers. Ihr Wissen haben sie stets in den Dienst der Gemeinschaft gestellt. Aber nicht nur deshalb ist der Oberpfälzer längst ein Birnbacher, ja ein Rottaler Original. Er ist es vor allem deshalb, weil er das Herz an der richtigen Stelle trägt und nirgendwo besser hinpassen würde als nach Bad Birnbach, ins ländliche Bad!
40 Jahre mit vollem Einsatz dabei 23 Und wieder feiert die Metzgerei Lang aus Bad Birnbach ein besonderes Betriebsjubiläum. Seit 40 Jahren ist Petra Brunner bereits bei der Metzgerei Lang beschäftigt. Frau Brunner absolvierte ihre Ausbildung zur Metzgereifachverkäuferin unter ihrer damaligen sehr jungen Chefin Gabriele Lang und schloss diese mit dem besten Ergebnis ab. Seither arbeiten die beiden als gutes Team Hand in Hand zusammen. Ihre Lehre begann sie im damaligen Hauptgeschäft der alten Hofmark und wechselte 1985 in die gerade neu eröffnete Filiale am Neuen Marktplatz. Seit dem Umzug 2015 in die Prof. Drexel Straße bekommt man von Frau Brunner nicht nur kompetente fachliche Beratung hinter der Fleisch-, Wurst- und Käsetheke, sie ist mittags als perfekte Besetzung am großen Imbiss anzutreffen. Mit Leidenschaft übt sie ihren Beruf aus. Sie ist bei Einheimischen als auch bei unseren Kurgästen gleichermaßen beliebt durch ihre freundliche Art. Vielen Lehrlingen durfte sie ihr Fachwissen schon weitergeben. Die Familie Lang dankte ihr anlässlich des Jubiläums für ihren unermüdlichen Einsatz, ihre Schaffensfreude und ihren Ideenreichtum und ist sehr froh, solch eine engagierte Mitarbeiterin im Team zu haben. Besonders bedanken möchte sich auch die jetzige Chefriege Katharina und Max Lang. Für diese durfte Frau Brunner auch schon mal als Kindermädchen einspringen. „Probeschneiden“ mit dem Rettungsspreizer, einem Luftdruckkissen-Ballspiel oder beim Kistenklettern war für Kurzweil gesorgt. Bei einer Rettungsübung wurde mit der Drehleiter eine Personenrettung aus dem zweiten Stock der Mittelschule dargestellt. Viele Gäste verfolgten diese Aktion gespannt. v.li. Katharina Lang, Petra Brunner, Gabriele Lang, Max Lang. Erfolgreicher Skimarkt und Feuerwehr-Erlebnistag Der Skiclub Bad Birnbach veranstaltete bereits zum 43. Mal seinen traditionellen Skimarkt in der Mittelschule Bad Birnbach. Neben gut erhaltener Skikleidung warteten preiswerte Alpin- und Langlaufausrüstungen, Snowboards, Ski- und Snowboardschuhe sowie sonstiger Wintersportbedarf auf die zahlreichen Kaufinteressenten. Gut besucht war auch der Frühschoppen mit bayerischen Schmankerln und zum Nachmittagskaffee wurde eine große Auswahl an hausgemachten Kuchen, Torten und Schmalzgebäck angeboten. Bei einer Tombola gab es laufend ansprechende Preise – überwiegend gestiftet von der Bad Birnbacher Geschäftswelt – zu gewinnen. Erstmalig in diesem Jahr war die Freiwillige Feuerwehr Bad Birnbach zu einem Feuerwehr-Erlebnistag für Groß und Klein mit drei Fahrzeugen und einer Abordnung erschienen. An drei Stationen konnten die Besucher und vor allem auch die Kinder, teils spielerisch, Einblick in dieses wichtige Ehrenamt gewinnen. Beim Lokales
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