Bad Birnbacher K(ult)ur Spatz

500. Ausgabe biläumsausgabe – Jubiläumsausgabe – Jubiläumsausgabe Jubiläumsausgabe – Juni 2023 Bad Birnbacher Kulturspatz www.kulturspatz.de

2 Liebe Leserinnen und Leser, im Sommer gibt es in Bad Birnbach viel zu entdecken. Wanderungen oder Radltouren in die Natur können praktisch vor der Haustüre starten. Samstagvormittags können Sie über den Neuen Marktplatz flanieren und am Wochenmarkt bei meinen Händlerkollegen feine Spezialitäten einkaufen, beim Schaufensterbummel Schönes entdecken und zum Entspannen gibt´s im Café dann einen Eisbecher ... Bei meinen Bienen ist im Juni Hochsaison. Wenn Sie schon immer mal wissen wollten, wie eigentlich der Honig von der Wabe ins Glas kommt, dann sind Sie herzlich eingeladen zum Kurpark-Spaziergang zu meinen Bienenvölkern am 6. Juni um 14 Uhr. Hier lernen Sie nicht nur die bayerische Honigprinzessin Linda Jakob kennen, sondern erfahren auch viel über Bienen und ihre Natur. Die hoffentlich vollen Honigwaben nehmen wir dann mit ins Artrium zum Schleudern und Sie können das flüssige Gold mit frisch gemachter Butter auf Bauernbrot probieren. Wir freuen uns auf Sie! Ihr Siegfried Biermeier Imkermeister und Marktmeister Wenn imKurparkMilch&Honig fließen Grüß Gott in Bad Birnbach Tanzen macht gesund und glücklich! Liebe Leserinnen und Leser, nun, das mit dem sprichwörtlichen Tanz in den Mai hinein war heuer so eine Sache. Gottlob konnten wir am 1. Mai unter dem prächtigen Maibaum noch miteinander feiern und die Kraxler bei ihren atemberaubenden Kunststücken bewundern. Aber dann kam der große Regen. Gegen das Wetter ist man eben nicht gefeit. Und im ländlichen Bad haben wir ja unsere Rottal Terme mit ihren wohlig-warmen Fluten, die als Hort der Gesundheit bei jeder Witterung einlädt. Apropos Gesundheit, da habe ich noch einen ganz speziellen Tipp für Sie: Unsere neuen Tanzabende im Artrium erfreuen sich höchster Beliebtheit. Aus diesem Grund haben wir für Sie am Samstag, 10. Juni einen außertourlichen Abend eingeplant. Was das mit Gesundheit zu tun hat? Nun, Tanzen gilt als hervorragendes Cardio-Workout. Es verbessert die Muskelkraft und -ausdauer sowie die Koordination, das Gleichgewicht und die Beweglichkeit und sorgt außerdem für gute Laune. Ich bringe es auf einen Nenner: Tanzen macht gesund und glücklich, deshalb freue ich mich auf viele Gäste und Einheimische beim Tanzabend im Artrium! Ihre Dagmar Feicht Erste Bürgermeisterin Bad Birnbach

3 Impressum Mehr Infos zum Ring der Gastlichkeit e. V. finden Sie hier: www.ring-der-gastlichkeit.de Redaktionsschluss für die Ausgabe Juli 2023 ist der 8. Juni 2023. Redaktionsleitung: Sanrea Steiner kulturspatz@mail.de Redaktionsmitglieder: Viktor Gröll, Bettina Gschneidner, Verena Hanner, Kathrin Held, Andreas Hölldobler, Walter Niedermeier, Manuel Rothberger, Lena Stallhofer, Alexandra UnertlBufler, Maria Steinhuber. Wir bedanken uns herzlich bei allen Mitarbeitern dieser Ausgabe, insbesondere bei Bürgermeisterin Dagmar Feicht, Bürgermeister Günter Baumgartner, Geschäftsführer Kurt Tweraser, Kurverwaltungsleiter Viktor Gröll, der Rottal Terme, der Musikschule, dem Katholischen Pfarramt, dem EvangelischenPfarramt und der Lektorin Marie-Luise Stettler. Bildrechte: Viktor Gröll, Georg Stahlbauer, Thomas Weber, Alexander Steinkohl, Dominik Schmidhuber, Kurverwaltung, Rottal Terme, Musikschule, Fotolia, Dr. Thomas Laser, Bella Vista Golfpark, Marie-Luise Stettler, Nadia Baumgart, Sanrea Steiner. Der Spatz auf dem Titelbild ist von ©CSeigneurgens – Fotolia.com. Das Titelbild ist von Georg Stahlbauer. Druck: Leonhart Druck GmbH Industriesiedlung 1 84140 Gangkofen Tel.: +49 (0) 87 22 / 96 21-0 Mail: office@druckerei-leonhart.de www.druckerei-leonhart.de Erscheinungsweise: monatlich. Sanrea Steiner Chefredakteurin Herausgeber: Ring der Gastlichkeit – Verein zur Förderung von Wirtschaft, Tourismus und Kultur im ländlichen Bad e. V. Postfach 28, 84364 Bad Birnbach 1. Vorsitzende: Alexandra Unertl-Bufler alexandra.ub@gmail.com 2. Vorsitzender: Tobias Schampel info@hotel-quellenhof.info 3. Vorsitzende und Ausschuss Wirtschaftsförderung: Bettina Rübenstahl 4. Vorsitzender und Ausschuss Werbung: Karsten Kenneweg info@brunnader.de Ausschuss Feste/Märkte: Siegfried Reitmeier sr@hotelrottalerhof.de Ausschuss Heimatkundekreis: Josef Putz Ausschuss Kulturspatz: Sanrea Steiner kulturspatz@mail.de Ausschuss Wanderwege: Manuel Rothberger info@hotel-lenauhof.de Schatzmeister: Günther Widl office@birnbachhoehe.de Mitgliederbetreuung und Schriftführerin: Kornelia Blüml info@landhaus-cornelia.de Alle Angaben beziehen sich auf die zum Redaktionsschluss bekannten Informationen. Die Angabe von Terminen und Preisen erfolgt ohne Gewähr! Für eingereichtes Text- und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen. Es besteht kein Anspruch auf die Herausgabe von redaktionseigenem Text- und Bildmaterial. Jegliche Veröffentlichung von Texten und Bildern behalten wir uns vor. Bei Gewinnspielen ist der Rechtsweg ausgeschlossen. Zur besseren Lesbarkeit wird auf das Verwenden von männlich-weiblichen Doppelformulierungen verzichtet. Die Verwendung der männlichen Form ist geschlechtsunabhängig zu verstehen.

4 507. Ausgabe – Juni 2023 Inhaltsverzeichnis 02| Grüß Gott in Bad Birnbach 03| Impressum 04| Inhaltsverzeichnis und Bad Birnbach Gutschein 05| Golf 07| Gesundheit im ländlichen Bad 08| Rottal Terme 13| Kunst 14| HEAL 14| Musikschule 16| Neuigkeiten aus dem Naturium am Inn 17| Wald und Baden 18| Wildpflanzenportrait Wiesenklee 19| Naturbeobachtung 19| Lokales 24| Einkaufen & Genießen 32| Gastronomische Betriebe 35| Was finden Sie wo? 36| Straßenverzeichnis und Landkarten 40| IT Beratung, Branchenbuch und Notdienste 40| Krankenkassen und Selbsthilfegruppen 41| Medizinische Versorgung & Wellness 45| Gästekarte 46| Wochenmarkt 47| Gästeehrungen 48| Landausflüge 49| Veranstaltungshighlights 53| Veranstaltungen 63| Spatzen-Suchspiel 64| Ausstellungen, Theater, Museen, Freizeittipps 66| Gottesdienste 67| Geistliches Wort 68| Fahrpläne 76| Wichtige Telefonnummern Den Bad Birnbacher Kulturspatz als Printausgabe können Sie für 3,00 € inkl. MwSt. pro Ausgabe abonnieren. Die aktuelle und ältere Ausgaben finden Sie auf der Webseite: www.kulturspatz.de Sie suchen ein Geschenk für einen lieben Menschen oder für Ihre Mitarbeiter? Mit dem Bad Birnbach Gutschein haben Sie ein schönes Geschenk und unterstützen damit unsere örtlichen Betriebe. DER BAD BIRNBACH GUTSCHEIN Die perfekte Geschenkidee für Ihre Liebsten! www.badbirnbach.de

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6 Golf Neuauflage Bäderdreieck Golfwoche 3.0 – Herz was willst du mehr? 15. Pro Shop Turnier war wieder ein voller Erfolg Liebe Bad Birnbacher, liebe Gäste, liebe Golfer, gerade wenn sich die schlechten Nachrichten in der Welt häufen, ist es umso wichtiger auf die eigene Gesundheit zu achten und sich schöne Momente im Grünen zu gönnen. Ob Sie dies als Sonnenanbeter auf unserer Terrasse, als Walker, Radler, Golfneuling oder -könner tun, bleibt Ihnen überlassen. Bei uns finden alle einen schönen Platz. Sie sind schon aktiver Golfer? Perfekt. Dann kommen Sie als Turnierspieler bei uns voll auf Ihre Kosten. Unter www.bellavista-golfpark.de finden Sie unter der Rubrik Turnierkalender sicher das passende Wettspiel für Ihren Geschmack. Bei unseren CharityTurnieren können Sie dabei auch noch Gutes tun und einen vergnüglichen Tag mit netten Menschen verbringen. Sie möchten gern mehr wissen? Dann rufen Sie uns gerne an. Unter 08563/977400 erreichen Sie uns aktuell täglich zwischen 8:00 und 17:30 Uhr. Ganz besonders möchten wir an unsere 3. Bäderdreieck Golfwoche erinnern. Meldeschluss ist am Freitag, 7. Juli 2023 um 12 Uhr. Ein paar Plätze für Kurzentschlossene haben wir noch. Sie sind herzlich eingeladen, sich anzumelden. Selbstverständlich kommen auch die Kleinsten bei uns voll auf ihre Kosten auf unserer Spiel!Golf Anlage – eine 18 Loch Minibahn, Spielwiese für Spiel, Spaß und Sport. Vorbeikommen lohnt sich, egal in welchem Alter. Natürlich haben wir auf unserer Website immer aktuelle Angebote – auch vom super ausgestatteten ProShop mit schicker Freizeitmode und mehr. Schauen Sie doch mal rein! Und? Haben Sie Ihren Besuch bei uns schon geplant? Wir jedenfalls würden uns freuen, Sie bei uns auf der Anlage begrüßen zu dürfen. Ihr Robert Sammereier Manager Bella Vista Golfpark Bei schönstem Golfwetter fand am Samstag, 22. April das 15. ProShop Turnier auf dem Bella Vista Golfpark statt. Trotz der ergiebigen Regenfälle in den Tagen zuvor war der Platz in einem sehr guten Zustand. Hier leistet das Team um Headgreenkeeper Stuart Crossan hervorragende Arbeit. Gegen 9 Uhr starteten die Spieler zum ersten vorgabewirksamen Turnier der Saison auf den Platz. Das Proshop Turnier als Saisonauftaktsturnier hat sich über die Jahre hinweg einen Namen gemacht. Das Turnier glänzt nicht nur durch hochwertige Preise und eine 1A Halfwayverpflegung durch das Churfürstenhofteam um Direktorin Michaela Baumgartner, sondern lockt vor allem wegen der Turniersponsoren zahlreiche Teilnehmer an. „Unser Pro Josef Loher und seine Frau Martina Lösing gehören zum festen Bestandteil des Bella Vista Golfparks und liefern jedes Jahr hervorragenden Service und beste Qualität. Jeder, der bei diesem Turnier mitspielt, weiß das zu schätzen“, so Clubmanager Robert Sammereier. Dementsprechend gute Laune herrschte bei der Abendveranstaltung im Landgasthof Winbeck in Holzham, bei der alle Teilnehmer mit einem Drei-Gänge-Menü verwöhnt wurden. In der Brutto-Wertung der Herren siegte Elias Woolverton, der aktuell für die Golfrange München-Germering an den Start geht, mit einer hervorragenden Runde von 75 Schlägen, dicht gefolgt von Gerhard Karl Maier, der eine Runde von 76 Schlägen ins Clubhaus brachte. Bei den Damen setzte sich die mehrfache Clubmeisterin Kathrin Eckl mit einer 93er Runde durch. Die weiteren Ergebnisse: Netto Klasse A ( bis 13,1): 1. Gerhard Karl Maier (43 Punkte), 2. Elias Woolverton (38 Punkte), 3. Martin Hölzl-Schwate (35 Punkte); Netto Klasse B (13,2-21,6): 1. Martin Hofbauer (38), 2. Herbert Jaensch (35), 3. Benjamin Rieke (31); Netto Klasse C (21,7-PE): 1. Franz Bimesmeier (37), 2. Manuel Beck (37), 3. Karl Bruckmeier (33); Nearest to the Pin Damen: Caroline Broeckl (78cm); Nearest to the Pin Herren: Dieter Broeckl (1,18m); Longest Drive Damen: Caroline Broeckl; Longest Drive Herren: Elias Woolverton.

7 Gesundheit im ländlichen Bad Literaturtipp: „Die häufigsten orthopädischen Krankheitsbilder“ exklusiv zu beziehen über die Buchhandlung Hölzl in Bad Birnbach für 9,90 €. Kaum scheint die Frühlingssonne und lockt ins Freie, sind sie schon auf der Lauer: die Zecken (der gemeine Holzbock). Sie tummeln sich auf Gräsern und niedrigen Büschen und warten darauf, dass ein Warmblüter so dicht herankommt, dass sie Kontakt zu diesem gern gesehenen Wirt finden, um sich bei diesem an einer geeigneten Stelle festzuhalten und zu stechen. Die Zecken sind so raffiniert, dass man weder das Herumkrabbeln auf der Haut, noch den Stich wahrnimmt. Die Zecke – oft so klein, dass man sie kaum erkennt – muss dem Wirt Blut absaugen, um sich zu ernähren. Etwa 10-15 Prozent der Zecken sind Träger der Borrelien-Bakterien. Damit diese Borrelien aus der Zecke in den menschlichen oder tierischen (Hund/Katze, etc.) Körper gelangt, muss die Zecke erst die Blutmahlzeit in ihren eigenen Körper (Darm) einbringen. Dadurch können sich die Borrelien vermehren und gelangen Stunden später über den Speichel der Zecke zurück in den Wirt. Je schneller eine Zecke nach dem Stich entdeckt und entfernt wird, desto geringer ist die Gefahr einer Borrelien-Infektion. Da etwa 80 Prozent der Zecken keine Borrelienträger sind, ist, von der Möglichkeit einer Infektion mit Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME) abgesehen, der Zeckenstich eigentlich harmlos. Nicht harmlos ist dann aber eine tatsächliche Infektion mit FSME-Viren oder Borrelien. Gegen erstere kann man sich durch eine prophylaktische Schutzimpfung immunisieren, gegen eine Borreliose gibt es aber keine vorbeugende Schutzimpfung. Eine Infektion mit Borrelien oder FSME-Viren geht nach einigen Tagen mit grippe-ähnlichen Beschwerden einher wie Fieber, Abgeschlagenheit und Kopfschmerzen. Oft kommt es zu einer Gelenkreizung in Knie, Hüfte oder Hand- bzw. Fingergelenken mit typischen heftigen Schmerzen. Die Borreliose zeigt in etwa der Hälfte aller Fälle zudem eine meist ringförmige Rötung mit einem hellen Hof (Wanderröte). Eine solche Rötung an der Stichstelle ist ein Indiz für eine Infektion mit Borrelien und sollte in jedem Fall durch den Hausarzt begutachtet werden. Die aktuelle Strategie empfiehlt eine konsequente vierwöchige Antibiotika-Behandlung mit einem wirksamen Medikament, etwa Doxycyclin in ausreichend hoher Dosis. Eine zu niedrige oder zu kurze Therapiedauer kann eine chronische Borreliose induzieren und eine unter Umständen lange Leidenszeit bewirken. Der Arzt wird bei Verdacht auf eine Borrelieninfektion eine Blutuntersuchung auf Antikörper durchführen. Durch eine solche serologische Abklärung lässt sich eine akute Borrelieninfektion gut erkennen und somit zielgerichtet behandeln. Bei frühzeitigem Nachweis einer Borrelieninfektion lässt sich meist innerhalb von 4 Wochen eine erfolgreiche Behandlung ermöglichen. Bei lange zurückliegender Infektion (mehrere Monate) und erst spät diagnostizierter noch aktiver Borreliose ist eine Langzeitantibiotikatherapie aus meiner Erfahrung zu empfehlen, wird aber von einigen Ärzten abgelehnt. Eine Borreliose-Erkrankung hinterlässt keine Immunität! Man kann sich beim nächsten Zeckenstich erneut mit einer Borreliose infizieren! Nach jedem Spaziergang im Wald und auf Wiesen sollte also sorgsam nach Zecken am ganzen Körper gesucht werden, auch in den behaarten Bereichen. Die Zecke wird ohne zu drehen herausgezogen. Lange Hosen mit festem Bund über dem Knöchel helfen zudem, einem Zeckenstich keine Chance zu geben. Dr. Thomas Laser Zeckenzeit – keine Panik, aber Vorsicht!

Die Rottal Terme im Überblick Telefon: 08563/290-0 Öffnungszeiten Therapiebad: tägl. 8-18 Uhr Vitarium®mit Thermen- und Saunawelt: tägl. 10-21 Uhr Aktuelle Informationen finden Sie unter www.rottal-terme.de Thermenwelt im Vitarium®(Textilbereich) Erdgeschoss Obergeschoss Kneipptretbecken 14 °C - 16 °C verschiedene Ruheräume Chrysantibadehalle 36 °C Aktivgarten Ausschwimmhalle 33 °C Solarien Thermenbach 33 °C Venite-Restaurant/Terrasse Bewegungsbecken 34 °C Salzwasser-Lagune 35 °C SPA/Wellness Gradierwerk Vitarium-Lounge Sommerbecken 26 °C - 28 °C Kaskadebecken 36 °C Grotte der Sinne Textilsauna Regensauna textiles Heilbaden

Therapiebad(Textilbereich) Erdgeschoss Sprudelliegen 33 °C Gruppentherapiebecken 32 °C Schwimmerbecken 26 °C - 28 °C Heißwasserbecken 40 °C Einzeltherapiebecken 34 °C Kneippbecken heiß/kalt 40°C/17 °C Ausschwimmbecken 33 °C Vortragsräume/Lehrküche Geschäftsleitung/Verwaltung/Arzt Rundbecken 36 °C Vital-Dampfbad Obergeschoss Unterwassermassage Physiotherapie/Naturfango Inhalation/Massage/Fußpflege Gymnastiksaal Ruheräume/Solarium Venite-Café mit Terrasse Bademantelgang Saunieren & Heilbaden Rezeptannahme und Behandlungstermine Mo-Fr 9-15 Uhr, Behandlungen auch an Sonn- und Feiertagen Saunawelt im Vitarium® (textilfreier Bereich) Kräutersauna Kristallsauna Lehmsauna Salzsteingrotte Thermensee 32 °C/Dampfpyramide Entspannungsbecken 34 °C Badehalle mit Ausschwimmbecken 36 °C Ruheräume Venite-Bistro Zirbensauna Erlensauna Whirlpool 38 °C Polaris-Sauna Eisbrunnen/Tauchbecken 18 °C Fußtauchbecken Physiotherm-Infrarot-Stube Prießnitzbad

10 Rottal Terme Erholungsmöglichkeiten im einzigartigen Vitarium Liebe Gäste, der Juni ist gekommen und nun endlich locken uns auch die wärmenden Sonnenstrahlen aktiv hinaus ins Freie. Im Vitarium finden Sie in der Thermenwelt den herrlichen „Garten der Sinne“, der diesen Namen zu Recht trägt, und von dem unsere Gäste stets sehr schwärmen. Auf ca. 2.700 m² findet hier jeder sein individuelles „Platzerl“, entweder direkt in der Nähe unserer heilsamen Becken, unterm Apfelbaum oder am kleinen Teich, der wunderschön im angrenzenden Kurpark eingebettet ist. Jetzt in den Sommermonaten finden Sie dort auch Hängematten und eine Erholungsschaukel vor, in denen man wunderbar träumen und entspannen kann. Für den aktiven Gast gibt es darüber hinaus einen Natur-Fußreflexzonenparcours. Dieser stimuliert durch Überschreiten verschiedener Bodenbeläge die Reflexzonen der Füße, was sich wiederum sehr gut auf die Durchblutung der inneren Organe auswirkt. Selbstverständlich kann man sich die Fußreflexzonen auch von einem Therapeuten „bearbeiten“ lassen. Diese Behandlung, die sogenannte Fußreflexzonenmassage, bieten viele Therapeuten in der Rottal Terme und auch in Hotels und Pensionen in Bad Birnbach an. Eines ist sicher: Nach einer solchen Behandlung gehen Sie wie auf Wolken. Außerdem befindet sich im Außenbereich ein Kneippbecken mit kaltem Wasser, welches Sie nach heißen Bädern gerne durchwandern können. Auf diese Weise ziehen sich die Blutgefäße zusammen und die eigene Wärme wird im Körper gehalten. So gibt es keine kalten Füße! Gabi Steven Sollte das Wetter mal nicht so mitspielen, so entspannen Sie im Ruheraum im 1. Stock der Thermenwelt des Vitariums. Durch die offene Gestaltung mit großen Fensterelementen hat man dennoch das Gefühl, draußen in der Natur zu sein. Durch die teils gläserne Dachkonstruktion und die lebenden Hecken und Pflanzen (Kaffee, Jasmin und vieles mehr) fühlt man sich wie unter freiem Himmel. Der weite Blick in den Kurpark, in die Rottauen und in das Rottal ist von dort ein purer Genuss. In der Saunawelt des Vitariums können Sie im zauberhaften „Paradiesgarten“ mit ca. 2.000 m² das Ganze hüllenlos genießen und entspannte Stunden verbringen. Bedenken Sie gerade jetzt zum Sommerbeginn, dass die Haut noch nicht an die Sonne gewöhnt ist und dass nur eine wasserfeste Sonnenmilch Sie vor einem unerwünschten und ungesunden Sonnenbrand schützt. Wichtig zu wissen: Die Strahlung der Sonne wirkt bis in 2 m tiefes Wasser (die Becken der Therme sind 1,35 m tief). Falls Ihre Haut nach dem Sonnenbad etwas Pflege braucht, so hält unser SPA-Team verschiedene Pflegepackungen für Sie bereit, die der Rückfettung der Haut und der puren Entspannung dienen. Lassen Sie sich beraten – gerne reservieren wir für Sie Ihren Wohlfühltermin! Erholsame Tage im ländlichen Bad wünscht Ihnen von Herzen Ihre Gabi Steven Leiterin Therapie & Wellness Rottal Terme

Rottal Terme 11 Bestellen, abholen, Lieblingsplatzerl im Garten der Sinne suchen und zu zweit genießen! Mit unserem bunt gefüllten Picknick-Korb wird Ihr Sommertag in der Rottal Terme perfekt. Auf Wunsch natürlich auch gerne vegetarisch erhältlich. Bitte bestellen Sie das Angebot mindestens 2 Stunden vor Ihrem Besuch bei uns in der Rottal Terme telefonisch unter: 08563/290-0 oder per E-Mail: info@rottal-terme.de. Angebot gültig bis 30. September 2023. Ein gültiges Eintrittsticket für die Rottal Terme ist Voraussetzung für das Picknick. Der Picknick-Korb ist eine Leihgabe (Pfand: 15 €) der Rottal Terme und muss beim Verlassen im Restaurant zurückgegeben werden. In 60 Minuten erleben Sie eine Kombination aus einem physisch fordernden Ganzkörpertraining (ca. 30 Min.) und im Anschluss ein dehnendes und entspannendes Yoga (ca. 30 Min.). Unsere beiden MANATrainer Marcel & Lena gehen dabei auf jeden Fitnessstand ein, so dass Anfänger als auch Fortgeschrittene, Jung und Alt herzlich willkommen sind. Genießen Sie im Anschluss Entspannung & Erholung pur in der Thermen- und Saunawelt im Vitarium und fördern Sie zudem die Regeneration. Alle Details zum Angebot finden Sie unter www.rottal-terme.de/mana MANA findet immer dienstags um 18 Uhr im Aktivgarten in der Thermenwelt im Vitarium® statt. Sommerpicknick –Genuss pur imGarten der Sinne von Juni bis September MANA– Funktionelles Training vereint mit Yoga AQUA DANCE – unser Gratisangebot für Sie! Aqua Dance, das ist Training zu fetziger Musik unterschiedlicher Stilrichtungen im Wasser. Heiße Rhythmen, Hüftschwünge und jede Menge Spaß – das alles erwartet Sie in der Thermenwelt des Vitariums®! Die leidenschaftliche Tänzerin Lila leitet Sie dabei schwungvoll an. Das Training ist besonders schonend für Gelenke, Bänder und Wirbelsäule und trainiert Ihre Ausdauer und die Muskulatur. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei diesem ganz besonderen „Tanzkurs“! Aqua Dance findet immer Montag, Mittwoch und Donnerstag um 15 Uhr sowie am Dienstag um 15:40 Uhr statt. An Feiertagen bereits um 11 Uhr. Treffpunkt ist das Ausschwimmbecken des Thermenbaches in der Thermenwelt des Vitariums®. Das Angebot ist für Sie gratis, eine entsprechende Eintrittskarte für die Rottal Terme ist aber Voraussetzung zum Mitmachen. Das Angebot gilt solange Plätze verfügbar sind. Änderungen vorbehalten.

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13 Kunst Ausstellung imArtrium vom 20.6-25.6.2023 - EINZIG-ARTig Kunstausstellung imArtrium Ausstellung in der Brombacher Jakobskirche Kunstausstellung im Foyer des Vitariums von Michaela Surner Seit vielen Jahren setzt sich die Künstlerin Michaela Surner mit der Aquarell- und Acrylmalerei mit dem Schwerpunkt expressiver Realismus auseinander. Die Malerin schafft es scheinbar mühelos, Tiere auf der Leinwand zum Leben zu erwecken. „Meine Eindrücke, Gefühle und Gedanken spiegeln sich in diesen Bildern“, so Michaela Surner. Eintritt kostenlos. Im ganzen Monat Juni wird die Künstlerin täglich von 10-21 Uhr viele verschiedene Exponate im Foyer des Vitariums in der Rottal Terme präsentieren. Zum Abschluss des Kunstprojekts mit der Künstlerin Michaela Surner, veranstaltet die integrative Kindertagesstätte Bad Birnbach eine Ausstellung. Hier können Sie sich von den Kunstwerken und Skulpturen der kleinen Künstler verzaubern lassen. Die Ausstellung ist im Saal Servatius zu sehen. Eintritt ist kostenlos. Großformatig, informell, experimentell – so könnten die Arbeiten von Martin Widl umschrieben sein. Impressionen aus der Natur, gepaart mit Experimentierfreudigkeit, sind die Basis seiner Arbeitsweise. Reliefartige Hintergründe vermitteln dem Betrachter die Sichtweise der Räumlichkeit und verleihen den Arbeiten einen skulpturalen Charakter. Kostenfreie Kunstausstellung im Juni im Artrium: Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa 10-18 Uhr, So & Feiertage 10-18 Uhr Am Anfang des Malprozesses steht bei den ausdrucksstarken Pastellkreide- und Acrylbildern von Christine Schuldhaus oft eine kurze Berührung der Seele. Sei es das „Eins sein mit der Natur“ an einem Lieblingsplatz oder mit einem anderen Menschen; in der Stille oder im Rückzug in die eigene Seelenlandschaft. Heraus kommen dabei Gemälde voller Energie, die dieses Wechselspiel zwischen dem Innen und Außen wiedergeben. Ausstellung „Seelenlandschaften“ vom 15.-25. Juni von 10 bis 19 Uhr in der Brombacher Jakobskirche.

14 HEAL und Musikschule Die Mitglieder des Polizeiorchesters Bayern sind wahrhaft gerne gesehene Gäste im ländlichen Bad. Seit vielen Jahren gastieren die Musiker regelmäßig im Artrium und sind Garanten für hochkarätige Konzertabende, die stets einem guten Zweck dienen. Auch dieses Mal profitierte der Förderverein der Sing- und Musikschule von dem erfolgreichen Gastspiel. Über 250 Besucher kamen, um den Abend zu genießen. Sie sollten nicht enttäuscht werden. Das Orchester legte unter dem Motto „Klangvirtuos und erfrischend“ los mit der „Fanfare for the Champions“ (Otto M. Schwarz). Es folgte die Konzert Ouvertüre (Richard Strauss) sowie die „First Suite in Es, Op. 28, Nr. 1“ von Gustav Holst, ehe es mit „At Kitty O'Shea's“ (Johan de Meij) in die Pause ging. Schwungvoll ging es auch im zweiten Teil weiter, zunächst mit „The Stars and Stripes Forever“ (John Philip Sousa) und der „Second Suite for Band“ von Alfred Reed, ehe es zum Finale einen „Big Band Bash“ gab. Moderator Peter Seufert wusste viel zu berichten über die Titel und ihre Komponisten, aber natürlich auch über das Polizeiorchester. Es besteht aus 45 studierten Berufsmusikerinnen und -musikern aus zwölf Nationen, die sich als Bindeglied zwischen Polizei und Bürgern verstehen. Seit 2006 steht der Klangkörper unter der Leitung des Generalmusikdirektores der Bayerischen Polizei, Prof. Johann Mösenbichler. Letzterer führte im ländlichen Bad einmal mehr den Dirigentenstab und brachte den Klangkörper zu Höchstleistungen. Neben seiner Dirigententätigkeit ist Mösenbichler auch Universitätslehrer und stellv. Vorsitzender der Studienkonferenz an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz. Sein Arbeitsschwerpunkt liegt im Bereich der konzertanten Blasmusik. Das Publikum – Einheimische und Gäste des ländlichen Bades – feierte „ihr“ Polizeiorchester entsprechend. Die Vorfreude auf das nächste Gastspiel ist groß, so viel ist gewiss. -vg Die DB Regio, Region Bayern (Schiene) mit Sitz in München besuchte anlässlich einer „Führungskräfteveranstaltung Regio BY Schiene“ den autonomen Bus. Während der Betriebsleiter des autonomen Busses, Josef Maierhofer, einen Einblick in das autonome Fahren gab und die Fragen der sehr interessierten Zuhörer beantwortete, hatten alle die Möglichkeit bei einer kleinen Runde durch die Kurallee (Artrium-VitariumArtrium) das autonome Fahren zu erleben. Josef Maierhofer begleitet die autonomen Fahrprojekte in Bad Birnbach von Anbeginn und ist daher mit den Gegebenheiten rund um die Rottal Terme bestens vertraut, so dass er auch neben dem autonomen Fahren kräftig die Werbetrommel für das ländliche Bad rührte. Im Anschluss ging es für die Führungskräfte der Regio Schiene im RBO-Reisebus zurück nach München. -red Polizeiorchester spielte für den guten Zweck im Artrium Autonomer Bus – Vorzeigeprojekt in Bad Birnbach Das Polizeiorchester Bayern begeisterte mit einem Benefizkonzert. Foto: Roswitha Klingshirn

15 Konzert „KLINGENDE KIRCHE“ am 30. April 2023 in Anzenkirchen Musikschule Spendenkonto des Fördervereins der Musikschule: IBAN DE53 7435 1430 0022 0037 76 Sparkasse Rottal-Inn Die Sing- und Musikschule Bad Birnbach lädt auch in diesem Jahr wieder am Samstag, 24. Juni von 9-13 Uhr zu ihrem „Tag der offenen Tür“ in die Hofmark Bad Birnbach ein. An diesem Tag ist die Musikschule für alle offen und jedermann kann sich über ihr vielfältiges Angebot informieren: Unterrichtsangebote, Lehrkräfte, Instrumente, Ensemblespiel, Singen im Chor u. v. m. Nähere Informationen über den Ablauf werden zeitnah über Presse und Facebook bekannt gegeben! EINFACH VORBEIKOMMEN & INFORMIEREN – wir beraten Sie gerne! Am Sonntag, 30. April 2023, fand um 17 Uhr das Konzert „KLINGENDE KIRCHE“ in der Pfarrkirche Anzenkirchen statt. Gestaltet wurde es vom Konzertchor und dem Streicherensemble StreichWERK der Sing- und Musikschule Bad Birnbach. Neben klassischen Werken wie dem „Ave verum“ von W. A. Mozart und Sätzen aus der Feuerwerksmusik von G. F. Händel waren mit „Look at the world“ von John Rutter und der „Missa for You(th)“ von T. Baumann auch Werke aus der modernen Chorliteratur zu hören. Umrahmt wurde das Ganze von zwei Friedensliedern: Einmal dem Kanon „Dona nobis pacem“ zu Beginn und zum Abschluss das „Friedenslied“ von Peter Schindler, gesungen vom Konzertchor und begleitet vom StreichWERK. Das Publikum zeigte sich begeistert vom Konzert und belohnte die Akteure mit Standing Ovations. „TAG DER OFFENEN TÜR“ am Samstag, 24. Juni 2022, 9-13 Uhr

16 Neuigkeiten aus dem Naturium am Inn Orchideen-Blüte am Unteren Inn Für weitere Informationen besuchen Sie die Homepage www.naturium-am-inn.eu Ein besonderes Highlight im Europareservat Unterer Inn ist jedes Jahr die Zeit der Orchideen-Blüte. Sie erstreckt sich von Mai bis weit in den Sommer hinein. Jetzt schon kann man an den Dämmen und auf den Brennen am Unteren Inn die ersten Helmknabenkräuter sehen – eine gute Gelegenheit, um drei Orchideenarten, die am Unteren Inn vorkommen, vorzustellen: Die am häufigsten vorkommende Orchideenart am Unteren Inn ist das Helmknabenkraut (Orchis militaris). Anfang Mai (vereinzelt auch schon im April) läutet es die Zeit der Orchideen-Blüte ein. Die weißrosa Blütenstände mit bis zu 50 Einzelblüten können Wuchshöhen von 50 cm erreichen. Den Namen hat das Helmknabenkraut von der Kappe, die die oberen drei Blütenblätter jeder einzelnen Blüte bilden. Am Unteren Inn findet man das Helmknabenkraut vor allem auf den Brennen und an den Dämmen, denn es bevorzugt trockene, kalkhaltige Standorte. Die winzigen Samen von nur 0,2-0,5 mm Größe verbreiten sich mit Tieren, aber auch mit dem Wind. Sie enthalten keinerlei Nährgewebe für den Keimling und sind deshalb darauf angewiesen, dass sie auf einen Wurzelpilz (Mykorrhiza) treffen, der ihnen die benötigten Nährstoffe zur Verfügung stellt. Da sich die Orchideen nur dort ansiedeln, wo diese für sie passenden Wurzelpilze vorkommen, ist es vollkommen zwecklos, die Orchideen auszugraben, um sie im eigenen Garten anzusiedeln. Zudem sind diese Pflanzen streng geschützt (großes Bild in der Mitte). Nur an wenigen Stellen entlang des Unteren Inns findet man die Pyramiden-Hundswurz (Anacamptis pyramidalis). Ihre hell- bis purpurroten Blütenstände laufen zu Beginn der Blütezeit nach oben hin spitz zu, was ihr den Beinamen „pyramidalis“ einbrachte. Als Standort bevorzugt die kalkliebende Pflanzenart trockene bis wechselfrische Magerrasen und Waldlichtungen. Sie blüht etwa ab Ende Mai bis in den Juli hinein (Bild oben rechts). Das Brandknabenkraut (Neotinea ustulata) hat ca. 20-50 cm hohe Blütenstände, die gerne auch in Gruppen auftreten. Die vielen Einzelblüten stehen etwas lockerer beisammen als bei den beiden anderen vorgestellten Orchideenarten. Die oberen Blütenblätter sind dunkel-purpur gefärbt, teils sogar schwarz. Daher hat das Brandknabenkraut seinen Namen. Die Lippe ist weiß mit rosa Punkten. Diese Orchideenart blüht vergleichsweise spät im Juli und August. Sie liebt kalkhaltige Böden und besiedelt vor allem sonnige Wiesen, Trocken- und Halbtrockenrasen sowie Streu- und Magerwiesen. Das Brandknabenkraut ist in Deutschland stark gefährdet und deshalb streng geschützt (Bild unten links). Um die Orchideen-Standorte am Unteren Inn zu erhalten, ist eine ausgeklügelte Pflege nötig, die die unterschiedlichen Zeitpunkte der Blüte und Samenreife berücksichtigt. Darum kümmern sich die Landschaftspflege-Verbände zusammen mit den Flächeneigentümern und Flächenbewirtschaftern.

17 Studenten des European Campus zu Gast in Bad Birnbach Wald und Baden schichte des ländlichen Bades im Detail vor und stand für viele Fragen Rede und Antwort. Dann ging es vom Artrium aus in die Rottal Terme. Dort durften die Studierenden nach eigenem Gusto Thermalbaden und Saunieren sowie an einer „Traumreise“ teilnehmen. Die Entspannungsübung ist wichtiger Teil des Programms „Wald und Baden“. -vg Das „Wald und Baden“-Paket enthält: 5 x 3 Std. Heilbaden in der Rottal Terme 1 x Entspannungsmassage 1 x Tiefenentspannung 1 x Atemmeditation 1 x Waldbaden mit einer Wald-Gesundheitstrainerin 1 x Wald-Traumreise Termine: Sonntag, 11.06.2023 bis Sonntag, 18.06.2023 Sonntag, 30.07.2023 bis Sonntag, 06.08.2023 Sonntag, 24.09.2023 bis Sonntag, 01.10.2023 Mindestteilnehmerzahl 5 Personen, max. 10 Personen. Weitere Infos zum „Wald und Baden“ gibt es unter www.badbirnbach.de/rottal-terme/praevention/ wald-und-baden Studierende vom European Campus machten sich auf den Weg ins ländliche Bad – und das natürlich aus gutem Grund. Corinna Pippirs unterrichtet am Campus das Fach „Natural Resources in Health Tourism“. Was liegt da näher, als eine Exkursion an die Rottaler Waterkant? Klar, dass dabei das Heilwasser aus den Tiefen des Urgesteins sofort in den Fokus rückt. Aber auch mit dem Thema „Waldbaden“ hat man sich im ländlichen Bad längst befasst und eine einzigartige Kombination aus „Wald und Baden“ als Angebot kreiert. Genau das durften die Studierenden nun an einem Tag ausprobieren. Es bewahrheitet sich freilich immer wieder, dass die Götter vor dem Vergnügen den Fleiß gesetzt haben. Und so stand erst einmal eine Wanderung vom Artrium in Richtung Lugenz auf dem Programm. Dabei erfuhren die Teilnehmer schon viel über Bad Birnbach. In der Lugenz wartete Wald-Gesundheitstrainerin Sanrea Steiner auf die Gruppe, um dann tiefer in das Thema „Waldbaden“ einzusteigen. Etwas Kondition war auch für den Rückweg gefragt, doch dann stand erst einmal eine Stärkung im Lesecafé Sophia auf dem Programm. Viktor Gröll, Leiter der Bad Birnbacher Kurverwaltung, stellte anschließend die GeGleich geht es in die wohlig-warmen Heilwasserfluten: Nach einem schönen, aber anstrengenden Tag freute sich die Gruppe bei der Ankunft auf die Rottal Terme. Foto: Theresa Herde Hier macht sich die Gruppe vom European Campus bereit zum Waldbaden mit Sanrea Steiner (knieend 2. v. r.). Foto: Lena Stallhofer

18 Weitere Namen: Futterklee, Himmelsbrot, Honigklee, Hummellust, Rotklee. Bezeichnungen in anderen Sprachen: Englisch: red clover Französisch: trèfle violet Wirkung: Man kann den Rotklee einsetzen zum Erweichen von Drüsenverhärtungen, gegen Verstopfung, als Fiebermittel, er reinigt die Lymphe, wirkt blutreinigend, blutverdünnend, entschlackend, hilft bei Husten, bei Psoriasis, bei chronisch degenerativen Erkrankungen. Die Antioxidantien (Vitamin E) wirken tumorhemmend, er enthält Isoflavone, die östrogenartige Wirkung haben und hilft bei Wechseljahresbeschwerden. RotkleeUmschläge sollen bei Fußpilz hilfreich sein. Anwendung: Der Tee hilft bei Zysten, Drüsenverhärtungen, Psoriasis, Ekzemen und Keuchhusten, äußerlich als feuchte Umschläge bei Tumoren. Es gibt die Empfehlung, 12 Blüten täglich zu essen oder als Aufguss zu trinken, um Krebs vorzubeugen. Man gibt 4-6 getrocknete Blüten auf ¼ l kochendes Wasser, lässt dies 15 Minuten ziehen. Von diesem Tee trinkt man 2-3 Tassen pro Tag über 5-6 Wochen zur Blutreinigung. Er hilft die Lebertätigkeit zu unterstützen, regt die Gallentätigkeit an und unterstützt den Körper bei Krebs: Die Indianer benutzten ihn als Krebsmittel. Ein Sirup aus den Blüten gekocht, eignet sich zum Erweichen von Hautverhärtungen, zum Auflegen bei geschwollenen Drüsen, abgekapselten Drüsen und Mumps. Leonhard Fuchs setzte Rotklee zur Behandlung von Weißfluss bei Frauen ein. Allgemeines: Kinder lieben die Blüten, da sie den Nektar aussaugen können. Ich habe als Kind immer einen Igel gemacht. Dazu habe ich die Blütenblätter alle abgeWildpflanzenportrait Nr. 36 Marie-Luise Stettler Wiesenklee (Trifolium pratense) Von April bis Ende September findet jeden Montag um 16:30 Uhr ein Heilpflanzenspaziergang im Bauerngarten in Bad Birnbach statt. Nähere Infos hierzu finden Sie im Veranstaltungskalender. zupft. Was am Ende übrig bleibt, ist ein Boden, der einem Igel sehr ähnlich sieht. Der Klee ist eine der beliebtesten Nektarpflanzen im Sommer. Er ist der wichtigste Bestandteil der Heublumen (zum Entgiften). Schon zu Großmutters Zeiten wurde der Klee in der Küche benutzt. In Notzeiten wurden die Blüten getrocknet und gemahlen, um Mehl zu strecken. Die Blüten eignen sich auch gut für Salate. Bei den Kelten war der Klee eine Zauberpflanze, das Sinnbild des Sommers. Ein Kleefeld war ein Symbol des Himmels für Fülle und Wohlstand. 3-blättriger Klee gilt als Zeichen der Dreiheit 4-blättriger Klee = Glücksbringer, Wunscherfüller 5-blättriger Klee = Ruhm 6-blättriger Klee = Reichtum 7-blättriger Klee = lebenslanger Wohlstand Das vierblättrige Kleeblatt wurde auch den Reisenden ohne ihr Wissen in ihre Kleider genäht, um ihre Reise mit Glück zu segnen. Wirkstoffe: Isoflavone, Gerbstoffe, Proteine, Glykoside, ätherische Öle, Pflanzensäuren (Salicylsäure), Blütenfarbstoffe, Vitamine (C, E, Provitamin A), Mineralien (Se, Mg, Fe), Fett, Wachs. Familie: Klee gehört zu den Schmetterlingsblütlern wie die Erbse, Esparsette, Hornklee, Steinklee, Wicke. Botanik: Aus einer Blattrosette am Boden wachsen die bis zu 50 cm hohen kantigen Stängel. Der Stängel ist leicht behaart, wie die Blätter auch. Die Blätter sind dreigliedrig und sitzen an kurzen Stielen, die nach oben hin kürzer werden. Die Blattform ist am Boden eher rund und nach oben hin werden die Einzelblättchen elliptisch. In der Mitte des einzelnen Blattes ist ein weißer Fleck. Die Blüten sind rot bis violett gefärbt und haben meist eine kugelige Form. Die Blütenstände bestehen aus etwa 100 Einzelblüten, die sehr lang sind. Die Früchte sind 2-4 mm lange Hülsen, in denen sich die gelben asymmetrischen kleinen Samen befinden.

19 Jetzt erscheint nicht nur das Wetter sonniger, sondern auch das Leben leichter und fröhlicher: Endlich ist der Sommer da! Die Blühwiesen im Kurpark sind bunt und es lohnt sich, einmal genauer hinzuschauen. Es sind viele heimische Wildblumen zu erkennen. Margeriten, Kuckucks-Lichtnelken, Habichtskraut, WiesenPippau, Glockenblumen und Hahnenfuß zaubern wunderschöne und entspannende Bilder in die Natur. Bei Spaziergängen an der Rott tanzen viele Schmetterlinge, darunter auch Aurorafalter (Bild rechts), das Kleine Wiesenvögelchen, Bläulinge, Kohlweißlinge, Distelfalter und Dickkopffalter über den Weg. Der Ruf des Naturbeobachtung und Lokales Juni – Explosion der Farben Kuckucks und das Flöten des Pirols begleiten musikalisch. Der Pirol ist zwar grellgelb mit schwarzen Flügeln, zeigt sich aber selten offen und hüpft ständig im Geäst umher. Vielleicht erhaschen wir ja einen Blick auf ihn im Baumwipfel? Wenn das nicht gelingt, tröstet der Anblick der Wildvögel, die sich uns gerne zeigen: Von den Bad Birnbacher Weißstörchen über die „Schwaiberl“ bis hin zu rüttelnden Turmfalken im Himmel erfreuen uns jetzt viele Mitgeschöpfe mit ihrer Schönheit. Bei allen Naturbeobachtungen sollten wir Tiere und Pflanzen respektieren. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei Ihren Naturerkundungen! Nadia Baumgart „Die Qualität, die hier geboten wird, ist unglaublich“, urteilte Margit Maiereder. Die Mitarbeiterin in der Gästeinformation ist in doppeltem Sinne vom Fach, denn neben ihrer Arbeit in der Kurverwaltung ist sie schon auf Yoga-Reisen in der ganzen Welt unterwegs gewesen. Ihr Fazit teilten rund 250 Teilnehmer. Viele Einheimische und Besucher aus der Region waren dabei, aber natürlich auch viele Gäste des ländlichen Bades. Bürgermeisterin Dagmar Feicht ließ es sich nicht nehmen als Teilnehmerin dabei zu sein. In der Tat ist die Kompetenz in Sachen Yoga im Kurort groß. Mit Julia Eichinger, Barbara Gruber, Gudrun Sachs, Lisa-Marie Wall, Gabi Baumgartner, Karin Schießl, Lena Sommer und Marcel Schade stand Fachpersonal zur Verfügung, um vom Kinder-Yoga bis Senioren-Yoga ein breites Erstes Yoga-Festival im Kurort wird zum großen Erfolg Spektrum abzudecken. Auch die Ernährung war ein Thema. Darüber hinaus gab es autogenes Training und progressive Muskelentspannung. Auch Yoga in speziellen Anwendungsbereichen wurde angesprochen, etwa bei Erschöpfung und Stress oder bei Rückenproblemen. Seitens der Yoga-Experten meldete sich Julia Eichinger zu Wort: „Wir sind überwältigt vom Ansturm, wir sind begeistert und froh, dass es stattfinden konnte und dass es so viele Yoga-Begeisterte gibt.“ Alles habe gut funktioniert, sagt Eichinger und lobt die Zusammenarbeit mit Veranstaltungsleiter Andreas Hölldobler und Christian Steinschnack. Nächstes Jahr soll es eine Neuauflage geben. Eine Teilnehmerin war Evelyn Peinle aus München, die auf das Festival bei der Messe „f.r.ee“ in München aufmerksam geworden war und die Tage im ländlichen Bad nach eigenem Bekunden genossen hat: „Ich könnte mir keinen besseren Ort für so etwas vorstellen.“ Zum Festival gehörten auch eine Reihe von Ausstellern, wobei hier die Palette von veganem Essen über Yoga-Bekleidung bis hin zu ätherischen Ölen reichte. -vg

20 Lokales Das neue My Mayr Med Resort zog zahlreiche Journalisten aus ganz Deutschland für vier Tage ins ländliche Bad. Kein Wunder, denn das Konzept rund um die F. X. Mayr-Kur gepaart mit den Möglichkeiten, die das ländliche Bad rund um die Rottal Terme bietet, ist einzigartig. Im Mittelpunkt stand natürlich die F. X. MayrKur. Vom Präsidenten der Internationalen Gesellschaft der Mayr-Ärzte, Dr. Sepp Fegerl, und Chefärztin Dr. Talantia Langfritz erfuhren die Gäste worum es geht. Aber nicht nur das: Die Mannschaft um Investor Hannes Weber und Hotelchefin Bianca Hallhuber ermöglichte es den Gästen auch, alles auszuprobieren. Das beginnt beim Essen. Basische Schonkostgerichte aus hochwertigen saisonalen, regionalen und biologischen Produkten genießt man im ehemaligen Sternsteinhof aufgrund individuell erstellter Ernährungsprogramme. Dazu kommt eine ganze Vielfalt aus therapeutischen Möglichkeiten und natürlich auch viele Annehmlichkeiten, die man im Resort genießen kann. F. X. Mayr-Kuren gelten als besonders hochpreisige Angebote. Das Versprechen von Hannes Weber lautet freilich: „Gesundheit soll bezahlbar sein.“ Nach dem Eintreffen machte sich die Gruppe zunächst auf, um das von Grund auf neu hergerichtete Haus – es wurden Millionen investiert – zu erkunden. Dr. Sepp Fegerl und Dr. Talantia Langfritz erläuterten zusammen mit weiteren Experten an den einzelnen Stationen die Details. Viktor Gröll, Leiter der Kurverwaltung, stellte die Geschichte des ländlichen Bades vor. Von den „Jungen Wilden“ aus den 60er-Jahren über die erfolgreiche Bohrung 1973, das Konzept des ländlichen Bades bis hin zum autonomen Bus spannte er den Bogen. Die Verbundenheit zum „Sternsteinhof“ machte er am Denkmal für den unvergessenen Bundestagsabgeordneten Franz Xaver Unertl fest, das in Form eines Brunnens vor dem Hotel steht. Am Abend gab es dann den vielbeachteten Fachvortrag von Dr. Sepp Fegerl. So vorbereitet, konnten die Journalisten tags darauf verschiedene Anwendungen sowie die Frankl-Küche ausprobieren. Das „Kontrastprogramm“ gab es am Abend, denn es folgte ein Abstecher zum Bayerbacher Vital-Camp, das ebenfalls zur Weber-Gruppe gehört. Hannes Weber betonte, dass man auch eine Zusammenarbeit zwischen dem Fünf-Sterne-Campingplatz im staatlich anerkannten Erholungsort und dem F.X. MayrResort anstrebt. Im Huckenhamer Stadl durften die Gäste dann traditionelle Rottaler Schmankerl genießen. Zuvor erläuterten Hannes Weber und Campleiter Oliver Holzapfel die Anlage, insbesondere die jüngsten Investitionen, dazu gehören die neuen Chalets. Dabei handelt es sich um acht zweigeschossige Gebäude sowie vier barrierefreie Bungalows. Einige Eigenschaften haben alle Häuser gemein: die schöne Aussicht, die exklusive Ausstattung und das Hauptmaterial Holz, das bei der Erstellung verwendet wurde. Der dritte Tag begann mit einer Rundfahrt in den autonomen Bussen. Dabei machte man Bekanntschaft mit dem HEAL-Projekt. Hier kann man die Shuttles via App buchen. Von der „digitalen“ Haltestelle vor dem Hotel ging es zum Artrium, wo Wanderführer Heinz Smetanski auf die Gruppe wartete. Er stellte Ort und Landschaft bei einem Spaziergang in die Lugenz vor. Danach ging es für die Journalisten zum Bella Vista Golfpark, der via Golfcarts unter Regie von Golfmanager Robert Sammereier erkundet wurde. Bei herrlichem Wetter genossen die Teilnehmer die namensgebenden Ausblicke. Am Nachmittag stand ein Besuch in der Rottal Terme auf dem Programm, die wichtiger Bestandteil des Angebotes sei, wie Hannes Weber betonte. Werkleiterin Josefine Kohlmeier begrüßte die Gruppe und erläuterte die Details, ehe es dann die Möglichkeit gab, das Heilwasser zu genießen. -vg Pressereise zog Journalisten nach Bad Birnbach Am Unertl-Brunnen, geschaffen von Bildhauer Joseph Michael Neustifter, wurde der enge Bezug des Hotels zur jüngeren Geschichte des ländlichen Bades deutlich. Foto: Gröll

21 Rückblick auf vergangene Jahrzehnte und Jahrhunderte imGräfl. Hotel Alte Post Mit der Entdeckung der Chrysantiquelle am 21. September 1973 wurde im heutigen Kurpark in Bad Birnbach der „Grundstein“ für das ländliche Bad gelegt. Oder sollte man gebohrt sagen? Die nach dem Heiligen Chrysanthus aus Rom benannte Quelle ist eine der heißesten Thermal-Mineralquellen Europas und sorgte dafür, dass sich aus dem ländlichen Ort das ländliche Bad entwickelte. Nach dem bedeutenden Fund von 1973 wurden viele wichtige Grundpfeiler des Kurgebiets erbaut. Familie Schampel errichtete den ersten Beherbergungsbetrieb, den Quellenhof. Die damalige „Alte Post“ folgte schnell und wurde umfangreich vom Gasthaus zum Hotel erweitert. Somit eröffnete der zweite Hotelbetrieb seine Pforten. Werfen wir einen Blick weiter zurück in die Geschichte, dann fällt auf, die „oide Post“ gibt es schon länger, zwar noch nicht unter dem jetzt bekannten Namen, sondern erstmalig urkundlich im Jahre 1501 erwähnt unter der Bezeichnung „Höfle und Kuchl vor dem Haus“. Das damalige Wirtshaus war lange Zeit im Besitz der Familie Auer, bevor es im Januar 1887 in das Eigentum des Grafen Karl von Arco auf Valley überging. Von da an wurde die „Alte Post“ von den Familien Bernhard und Meinhard Faißt sowie dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten Franz Xaver Unertl bewirtet. Aber was hat das nun mit der Post zu tun? Tatsächlich war von 1890 bis 1926 ein Poststall im Haus. Die Wirte fuhren bis zu dreimal täglich mit der Postkutsche, um Briefe und Pakete, aber auch Personen zu befördern. Von 1900 bis 1907 war zusätzlich zum Poststall auch eine Postagentur im Haus. Die Reise ging also vom „Kuchl vorm Haus“ zum Hofwirt und von diesem zum Gasthof Post, bis hin zur „Alten Post“. Seit 1983 ist das Gräfl. Hotel Alte Post nun im Besitz sowie unter Leitung der Familie Attenberger. Der „gräfliche“ Zusatz geht aus dem Umbau zum Hotel sowie der Kooperation und langen Partnerschaft mit der Brauerei Graf Arco Adldorf hervor. Zur Gratulation und vor allem zur Beurkundung, dass im Gräfl. Hotel Alte Post seit nun schon 40 Jahren Bier der Brauerei Graf Arco Adldorf ausgeschenkt wird, kam nicht nur Monica Reichsgräfin von Arco auf Valley höchstpersönlich, sondern auch Max Georg Graf von Arco auf Valley sowie Geschäftsführer von Graf Arco Georg Reichert, Gebietsverkaufsleiter Robert Dullinger und ehemaliger Brauereidirektor Walter Edmaier. Die vormalige Inhaberin Anneliese Attenberger, die mit ihrem Mann Karl das Hotel zur Blüte brachte, wusste im Rahmen der Feierlichkeit viele Geschichten von früher zu erzählen und freute sich, die Urkunde zusammen mit Schwiegertochter Karina Attenberger (Inhaberin des Gräflichen Hotels Alte Post), Tochter Ute Lindl geb. Attenberger und Enkel Andreas Attenberger in Empfang nehmen zu dürfen. Ihr Sohn Rainer kehrte nach einigen namhaften Stationen im Inund Ausland nach Hause zurück und führte erst das Restaurant und später auch das gesamte Hotel mit ebenso viel Leidenschaft wie seine Eltern. Immer an seiner Seite war seine Schwester Ute. Heute führt Karina Attenberger gemeinsam mit Ute das Hotel und wird tatkräftig von der ganzen Familie unterstützt. Man merkt, die Tradition lebt weiter und die Familie hält zusammen. Lokales Freudige Stimmung bei der Urkundenübergabe (von l. nach re.): Gebietsverkaufsleiter Robert Dullinger, Monica Gräfin von Arco auf Valley, Max Georg Graf von Arco auf Valley, Inhaberin Karina Attenberger, Sohn Andreas Attenberger, Anneliese Attenberger, dahinter Geschäftsführer von Graf Arco Georg Reichert, Ute Lindl geb. Attenberger und ehemaliger Bad Birnbacher Brauereidirektor Walter Edmaier. Foto: red

22 Lokales Endlich wieder ein Maifest, so wie es vor Corona einmal war. Lange musste man im Kurort zittern, denn die Wetterprognosen waren nicht allzu gut. Doch am Ende konnten zahlreiche Gäste des ländlichen Bades gemeinsam mit der einheimischen Bevölkerung rund um den Maibaum ausgelassen den Frühling feiern. Bei milden Temperaturen und stellenweise sogar strahlend blauem Himmel ließ es sich auf dem Neuen Marktplatz gut sein. „Schön, so etwas wieder einmal zu sehen“, freute sich ein Besucher über die zahlreichen Menschen auf der südländisch anmutenden Piazza. Für das leibliche Wohl war mit süffigem Bier und herzhaften Brotzeiten bestens gesorgt. Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Blaskapelle Gerleigner unter der Leitung von Claus Gerleigner. Und auch eine gute Portion Nervenkitzel fehlte nicht, beigesteuert von den „Zeiinger Maibaumkraxlern“. Tristan Bumeder, Stefan Lugeder, Simon Reiter und Rainer Preisinger, alle aus der Gegend um Zeilarn, ließen mit waghalsiger Akrobatik dem Publikum mehrmals den Atem stocken. Veranstalter war der Ring der Gastlichkeit. Auch der örtliche Einzelhandel leistete einen wichtigen Beitrag. Die Fachgeschäfte hatten ihre Pforten geöffnet und so war ein schöner Rahmen für einen Einkaufsbummel mit der ganzen Familie geboten. Vorsitzende Alexandra Unertl-Bufler dankte im Verlauf des Festes allen Helfern, insbesondere Organisator Siegfried Reitmeier und einer großen Mannschaft aus der Vorstandschaft, die kräftig mit anpackte. Dank galt auch der Marktgemeinde für die Unterstützung rund um das Fest. -vg Ring der Gastlichkeit veranstaltet gut besuchtes Maifest Stießen auf gutes Gelingen an: v. l. 3. Bürgermeister Bernhard Baumgartner, Vorsitzende Alexandra Unertl-Bufler, Ehrenbürger Josef Hasenberger, Ehrenvorstand Josef Kagerer und Gabi Lang von der Festwirtsfamilie. Fotos: Gröll Das ist es, was die südländische Piazza braucht: Viele Menschen, die ausgelassen in den Frühling feiern.

23 Gelungene Zusammenarbeit bringt den Maibaum in Bayerbach an seinen Platz Lokales Ein stattlicher Baum ziert nun den Dorfplatz im staatlich anerkannten Erholungsort. Dass dem so ist, verdanke man einer tollen Gemeinschaftsleistung, ist Bürgermeister Günter Baumgartner überzeugt – und das aus gutem Grund. Da ist vorneweg die Spenderfamilie Göttl zu nennen. Der 2. Bürgermeister stiftete heuer den Baum. Gestärkt von einem Weißwurstfrühstück machte man sich gemeinsam auf den Weg ins Lindinger-Holz, um den Baum zu fällen. Geschmückt wurde der 29 Meter hohe Riese (mit Buschen ist er sogar 31 Meter hoch) dann mit vereinten Kräften unter der Regie von Tante Emmas Supertruppe, während der Skiclub Bayerbach für die Bewirtung und vor allem auch für die handwerkliche Arbeit rund um den Baum Sorge trug. Die Feuerwehr Bayerbach kümmerte sich um die Wegesicherung, die Kollegen aus Bad Birnbach rückten mit der Drehleiter an, um beim Aufstellen zu helfen. Dabei hatte freilich Hannes Berger aus Bad Birnbach mit seinem Kran die Hauptlast zu tragen. Mit viel Geschick und Präzision verstand er es, den mächtigen Baum in die vorgesehene Halterung zu bringen. „Es war ein schönes und auch gut besuchtes Maifest“, resümierte Bürgermeister Günter Baumgartner zuletzt im Rückblick bei der Gemeinderatssitzung. Das schwere Los einer Lungenkrankheit trifft viele Menschen. Die Nachfrage nach einer neu gegründeten Lungensportgruppe war daher von Anbeginn groß, denn diese Angebote sind rar – aber für die Betroffenen oft unverzichtbar. „Die spezielle Bewegungstherapie verbessert zwar nicht die Lungenfunktion, führt aber zu einer besseren Leistungsfähigkeit der Muskulatur, des Bewegungsapparates und des Herz-Kreislauf-Systems“, sagt Leiterin Christine Haas. So ermögliche die Teilnahme in einer Lungensportgruppe den betroffenen Patienten mehr Aktivität im Alltag, soziale Kontakte und somit eine höhere Lebensqualität. Das Konzept geht offenbar auf, wie man an Aussagen von regelmäßigen Teilnehmern ablesen kann. „Es geht darum, den inneren Schweinehund zu überwinden, zu Hause macht man nix“, meint Gisela Sevele. „Man sieht hier, dass man nicht alleine ist mit seiner Krankheit“, sagt Martina Schmid. Der Kurs ist regelmäßig ausgebucht, es gibt aber eine Warteliste. Es lohnt sich also für Interessierte, sich zu melden. Die lebendige Gruppe hat viel Lob für ihre Kursleiterin parat. Bei der Lungensportgruppe alleine ist es für etliche Teilnehmer längst nicht geblieben. Vielmehr gibt es auch schon eine Reihe gemeinsamer Aktivitäten über den Kurs hinaus. Wenn es medizinisch angezeigt ist, kann dieser Rehasport übrigens sogar ärztlich verordnet werden. Kassen übernehmen in der Regel die Kosten für bis zu 120 Trainingseinheiten im Zeitraum von drei Jahren. Fragen für die Gruppe in Bad Birnbach beantwortet Christine Haas unter 08563/97740311 oder 0151/54229956. –vg Die Lungensportgruppe blickt auf das einjährige Bestehen zurück

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