5 DER WEG ZUR OFFENEN BADEKUR Ihr Patient fühlt sich kurbedürftig oder möchte gezielt etwas zum Erhalt seiner Gesundheit tun. Auch Sie als Arzt sind vom Sinn einer offenen Badekur überzeugt. + + + + Ihr Patient erhält von seiner Krankenkasse den Kurvorschlag des Arztes (Vordruckmuster 25, abzurechnen nach EBM-Nr. 79). Das Formular besteht aus dem Antrag des Versicherten und dem Teil, der vom behandelnden Arzt auszufüllen ist. Hier kann entweder die ambulante Vorsorgemaßnahme (offene Kur) oder die Kompaktkur AGES Aktiv gegen Erschöpfung und Stress beantragt werden. Aufgrund des Kurantrages, der gleichzeitig auch Grundlage für die Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) ist, prüft die Krankenkasse ihre Leistungspflicht und stellt den Kurarztschein aus. Im Falle einer Ablehnung kann der Patient Widerspruch einlegen, was häufig zum Erfolg führt! Es folgt die Terminvereinbarungmit der Rottal Terme (Kontaktdaten siehe Folgeseite). Kurz vor demAntritt der ambulanten Vorsorgemaßnahme wird Ihnen durch den Versicherten der Kurarztschein vorgelegt. Auf dem vomArzt auszufüllenden Teil machen Sie ergänzende Angaben über kurrelevante Befunde für den Kurarzt (Dauermedikation, Kurfähigkeit des Patienten etc.). Wichtig: Für das Ausstellen der notwendigen ärztlichen Angaben auf demVordruckmuster 25 (Kurvorschlag des Arztes) kann die EBM-Nr. 79 berechnet werden. Der Versicherte vereinbart seinen Termin für die ambulante Vorsorgemaßnahme, diese kann, je nach Wunsch, 14 bis 21 Tage dauern. Nach Abschluss der Kur bekommen Sie als behandelnder Arzt den „Kurbericht” mit Hinweisen über die durchgeführten diagnostischen, therapeutischen und verhaltensmedizinischen Maßnahmen. Ferner werden die mit dem Patienten erarbeiteten Empfehlungen für eine gesündere Lebensweise im Alltag festgehalten. + + +
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